Sicherheitswache bei Filmdreharbeiten des Südwestrundfunks

Philippsburg, 29.08.2009/Text und Bild: Frank Spindler: Zur Zeit laufen die Dreharbeiten zu "U.F.O.", dem ersten Langfilm des Regieseurs Burghard Feige.Er erzählt aus der Sicht des zwölfjährigen Bodo (Henry Stange), wie bei seiner Mutter eine psychische Krankheit ausbricht, die zunächst niemand wahrhaben will. Was ist Phantasie, was ist normal, wo liegt die Grenze zur Krankheit? Diese Fragen bewegen die Protagonisten in der Familiengeschichte, die nach der Katastrophe von Tschernobyl spielt. „U.F.O.“ wird von kurhaus production im für „Debüt im Dritten“ des SWR produziert und ist der erste fiktionale Langfilm der beiden Produzenten Daniel Reich und Christoph Holthof. Gedreht wird bis zum 18. September in Karlsruhe und Umgebung.

Am 29.08. wurde auf der Rheinschanzinsel u.a. eine Stuntszene gedreht. Hierfür wurde die Feuerwehr Abt. Philippsburg angefordert. Die Aufgabe bestand in der Brandsicherung und da es sich um einen Fahrzeugüberschlag handelt, eventuell die Bergung des Stuntmans. Das Fahrzeug war mit einem Käfig ausgestattet, somit war die Person obtimal gesichert. Die Vorbereitungszeit für den 30 Sekunden spot zog sich über mehrere Stunden. Der Stunt lief ohne Personenschäden ab, der alte Passat war allerdings danach Schrott. Feuerwehr und Rotes Kreuz die ebenfalls vor Ort waren, mußten nicht eingreifen. Für die beteiligten Feuerwehrangehörigen war es aber eine schöne Erfahrung, zu erleben mit welchem Aufwand so eine kurze Szene entsteht. Der ganze Film wird in der Zeit von einem Monat abgedreht und nächstes Jahr gesendet.


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PKW kollidiert mit LKW

(Philippsburg/30.07.2009)Ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person forderte am Donnerstag gegen 14.00 Uhr die Abteilungen Philippsburg und Huttenheim der Feuerwehr Philippsburg.

Dabei kam der Fahrer eines PKW auf der Landstraße 602 kurz vor der Ortseinfahrt Huttenheim auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Lastwagen. Durch den Aufprall wurde der Pkw auf die Leitplanke geschleudert und stark deformiert, sodass der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Der Fahrer des Lastwagens konnte sich selbst aus seinem ebenfalls stark beschädigten Fahrzeug befreien.
Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr begannen sofort damit einen Zugang zu der eingeklemmten Person zu schaffen. Nachdem die Fahrerseite des PKW komplett entfernt wurde, konnte der Fahrer aus dem Fahrzeug gerettet werden. Durch das schnelle Eingreifen konnte die verletzte Person zügig an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden.
Die Feuerwehr Philippsburg war mit insgesamt 16 Feuerwehrleuten und fünf Fahrzeugen unter der Leitung von Abteilungskommandant Udo Rückert im Einsatz.
Bericht: Sebastian Schäfer, Bild: Rudolf Reiss

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Einsatzkräfte der Feuerwehr Philippsburg beim Nato-Gipfel

Auf Anforderung des Landes Baden-Württemberg hat sich die Feuerwehr Philippsburg bereiterklärt, aktiv am Sicherheitskonzept mitzuwirken. Angefordert wurde das Wechselladerfahrzeug (WLF) mit der Beladung Abrollbehälter Atemschutz (AB AS) und 2 Mann Besatzung. Im Bedarfsfall stellen die Kräfte die Unterstützung mit Atemschutzgeräten bzw. Ersatzflaschen an Dekonteinheiten die ebenfalls im Bereitstellungsraum in Gaggenau bereit standen. Insgesamt 750 Einsatzkräfte standen hier bereit, zusammengesetzt aus Einheiten der Feuerwehr, Bundeswehr, Rettungsdienst und des Technischen Hilfswerkes. Gaggenau fungierte als Bereitstellungsraum für die Einsatzkräfte des Nato-Gipfels in Baden-Baden, Kehl und Straßburg. Rund 140 Mitglieder des THW aus ganz Baden-Württemberg waren seit Mittwoch mit dem Aufbau der Infrastruktur beschäftigt, unter anderem des Ortsverbandes aus Oberhausen-Rheinhausen.
Die Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Philippsburg mußten sich am Freitag um 6 Uhr in Gaggenau mit dem WLF anmelden. Tagsüber war man in der Jahnhalle Abrufbereit, Abends wurden die Einsatzkräfte mit Bussen, die im Pendelverkehr fuhren, in zwei Sporthallen untergebracht. Dort standen jeweils für jede Einsatzkraft ein Feldbett bereit. Der Vorteil des Massenquartiers liegt darin, dass man im Einsatzfall schnell und unbürokratisch abrücken kann. Am Samstag wurde das Personal gewechselt. Der logistische Ablauf im Bereitstellungsraum Gaggenau war eine Meisterleistung, dies bestätigte auch Innenminister Heribert Rech, der am Samstagmorgen zu Besuch kam und den Einsatzkräften für ihre Leistung dankte.
Am Sonntag war der Einsatz für alle Kräfte ohne nennenswerte Zwischenfälle beendet und die Heimreise konnte angetreten werden.



Text und Bild: Frank Spindler 04.04.2009

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Quelle: Wochenblatt 2009

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Schüler besuchten Feuerwehr

Die 13 Schüler (5.Klasse) der Nachmittags AG der Hieronymus-Nopp-Schule bekamen ein Programm rund um das Thema Feuerwehr geboten. Von den Aufgaben der Feuerwehr, über die Entstehung eines Feuers und geeignete Löschmittel, sowie über das richtige Absetzen eines Notrufes. Neben der Theorie durften die Kids auch praktisch zeigen, was sie am Strahlrohr können und bekamen gezeigt was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht.

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Die Frau mit dem Feuerwehr-Gen
Karin Baumann ist die erste Kommandantin im Landkreis Karlsruhe

Philippsburg (cz). Eigentlich ist das, was jetzt passiert ist, nur konsequent und logisch: Karin Baumann ist mit großer Mehrheit vom Philippsburger Gemeinderat zur Kommandantin bestallt worden.
Eine Frau an der Spitze der freiwilligen Feuerwehr? Klingt zugegebenermaßen eher ungewöhnlich. Nicht aber, wenn man Baumanns Vita mal genauer betrachtet, denn im Prinzip war eigentlich alles schon vorgezeichnet, glaubt die engagierte Feuerwehrfrau: „Während andere Kinder im Sandkasten saßen, war ich von klein auf im Feuerwehrhaus dabei“.
Für die Philippsburger ist sie als Enkelin der Stemmer-Zwillinge bekannt. Beide, Opa und Großonkel sind mittlerweile Ehrenkommandanten. Bis vor kurzem war es für die beiden altgedienten Feuerwehrkameraden unvorstellbar, dass eine Frau an der Spitze der Truppe stehen könne. Umso stolzer sind sie jetzt, dass mit Baumann die Familientradition weitergeführt wird. Immerhin, so sagt Baumann von sich selbst, habe sie ein „Feuerwehrwehr-Gen“.
Mit acht Jahren ist sie der Philippsburger Feuerwehr beigetreten. Sie und eine Freundin mussten regelrecht kämpfen, damit sie in der damaligen Männerwirtschaft überhaupt aufgenommen werden konnten. Doch seit dieser Schritt getan war, gab es in Philippsburg keine Diskussion mehr darüber, dass Frauen in der Wehr ganz selbstverständlich dazugehören.
Baumann hat auf der Feuerwehr-Karriereleiter die üblichen Stationen durchlaufen. Mittlerweile unterstehen ihr als Kommandantin alle drei Abteilungen Philippsburg, Rheinsheim und Huttenheim mit 87 Aktiven. Eine große Verantwortung – „mit Sicherheit!“, bestätigt Baumann, die im Transportmanagement bei Daimler in Germersheim tätig ist. Denn der Job der Kommandantin ist ehrenamtlich. Trotzdem muss sie als Einsatzleiterin draußen vor Ort immer „ihren Mann stehen“, wie sie selbst sagt.
„Das ist eine ganz große Herausforderung für mich“, sagt die bescheidene neue Frau an der Spitze der Philippsburger Floriansjüngerinnen- und Jünger. „Ich verstehe meine Arbeit als Dienst am Nächsten.“ Nach ihrem Stil gefragt, weiß sie schon ganz genau, wie sie ihre Kameraden führen möchte: kameradschaftlich, dazu offen, fair und transparent.

Quelle: Bild+Text BNN

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Flächenbrand ausgelöst durch Pyrotechnik

Einen ruhigen Sonntagnachmittag konnten sich die Feuerwehrangehörigen der Abteilung Philippsburg nicht gönnen, nachdem sie gegen 13:30 Uhr mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand, kleine Fläche“ gerufen wurden. Es stellte sich heraus, das es beim Abtransport bzw. Verladen von Pyrotechnischen Gegenständen der Klasse 1.3. in einer Bunkeranlage des ehem. Munitionsdepots zu einem Unfall kam und der Sprengstoff der Feuerwerkskörper sich entzündete und explodierte. Daraufhin verursachten die herumfliegenden Teile einen kleinen Waldbrand rund um die Bunkeranlage. Die Abteilung Philippsburg war unter Leitung des stellvertretenden Abteilungskommandanten Rudolf Reiss mit neun Angehörigen und einem Tanklöschfahrzeug sowie einem Löschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle. Der Brand konnte rasch gelöscht werden.

Text: Karin Baumann

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Schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang


In der Nacht zum 1. Mai wurde die Feuerwehr Philippsburg, Abteilung Philippsburg, zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Landstraße L 602 zwischen Philippsburg und Huttenheim alarmiert. Kurz vor Mitternacht kollidierte ein aus Philippsburg kommendes Fahrzeug mit 4 Fahrzeuginsassen mit einem aus Richtung Huttenheim fahrenden PKW zusammen. Dabei wurde der Beifahrer des PKWs so schwer verletzt, das er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehrkräfte unter Leitung von Kommandant Ralf Schönleber mussten die Person mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Neben der Rettung übernahmen sie die Ausleuchtung der Unfallstelle. Aufgrund der schwere des Unfalles und die Anzahl der Verletzten Personen war die Feuerwehr Philippsburg, Abteilung Philippsburg, mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräfte, sowie vier Rettungswagen, zwei Notärzten und dem ärztlichen Notfalldienst aus Philippsburg, vier Streifenwagenbesatzungen vom Polizeirevier Philippsburg und ein Streifenwagen des Verkehrsunfalldienstes Bruchsal im Einsatz. Bürgermeister Stefan Martus verschaffte sich einen Überblick über die Unfallstelle.

Text: Karin Baumann, Bild: Edgar Geissler

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Fortbildungsseminar Unfallrettung bei LKW Unfällen

Am Samstag, den 15.12.2007, fand bei der Feuerwehr Philippsburg ein von der Firma Weber-Hydraulik angebotenes Ganztagesseminar zum Thema „patientengerechte Unfallrettung aus Lastkraftwagen“ für alle Feuerwehrangehörigen der Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim statt. Letztes Jahr bildeten sich die aktiven Feuerwehrangehörigen bereits in der „patientenorientierten Rettung aus PKW“ weiter und der Erfolg dieser Fortbildungsveranstaltung veranlasste die Feuerwehr auch dieses Jahr solch ein technische Weiterbildung zu veranstalten. Die technische Rettung von Unfallopfern aus LKW ist nicht zu vergleichen mit der Rettung von Personen aus PKW. Aber auch auf Verkehrsunfälle mit LKW und den dort eingeklemmten Fahrern muss die Feuerwehr Philippsburg vorbereitet sein.

Die Hauptprobleme bei einem LKW Unfall für die Feuerwehr stellt das Gewicht des LKWs, die Erreichbarkeit der Fahrerkabine in über 2m Höhe sowie die Ladung in Form von Gefahrgut, Überladung oder schlechte Ladungssicherung, dar. Wussten Sie zum Beispiel, das die Fahrertür eines LKW ein Gewicht von ca. 80 bis 100 kg hat und diese gegen Absturz bei den Befreiungsarbeiten gesichert werden muss? Oder das die Fahrerkabine meist aus ihrer Verankerung gerissen wird und umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig sind, um diese vor dem Herabstürzen zu hindern?

Im theoretischen Teil wurden die Vorgehensweise bei der Rettung der verunfallten LKW-Fahrer anhand anschaulichem Bildmaterial erklärt. Dazu wurde auch der Aufbau verschiedener LKW-Modelle erläutert und die möglichen Ansatzpunkte für die unterschiedlichen Rettungsmittel. Um die LKW-Technik besser zu verstehen, stellte die Firma RFL zwei Neufahrzeuge mit ihren Fahrern zur Verfügung. Dabei stand die Notabschaltung der Stromversorgung und des Fahrzeugmotors sowie die pneumatische Sitzverstellung im Mittelpunkt der Einweisung. Im Praxisteil wurde der Umgang mit den technischen Geräten geübt. Auf der Feuerwehrpritsche wurde eine Original LKW-Fahrerkabine aufgebaut, die von der Firma Staiger gestellt wurde. Die Rettungshöhe entsprach fast den realen Verhältnissen. Die Teilnehmer hatten nun die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und Übungspraxis zu erlangen. Mit Spreizer wurden notwendige Entlastungsschnitte angebracht und mit Rettungszylinder Bereiche verstärkt und auseinander gedrückt, um Platz für die Rettung zu erlangen. Alles in allem eine interessante und gelungene Schulungsveranstaltung für die Floriansjünger, die für ihre Aufgaben neue Erkenntnisse gewonnen haben.

Das Jahr neigt sich zu Ende und wir möchten dies zum Anlass nehmen uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns in unserer Arbeit unterstützten. In diesem Dank schließen wir besonders unsere Familien, Partnerinnen, Partner, Kinder und alle Angehörige ein, denen oft Versicht und Bereitschaft abverlangt wird, an zweiter Stelle zu stehen, wenn der ehrenamtliche Feuerwehrdienst bzw. Feuerwehreinsatz es erfordert.

Die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim wünscht allen Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, vor allem gesundes, neues Jahr 2008.


(Text: Karin Baumann - Bilder: Frank Spindler)


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Lkw gegen Pkw mit Mutter und vier Kindern

Am Dienstagnachmittag gegen 15.25 Uhr ereignete sich auf einer Landstraße bei Philippsburg ein tragischer Verkehrsunfall. Ein 63 Jahre alter Lkw-Führer befuhr die L602 von Huttenheim in Richtung Philippsburg und wollte bei der Abfahrt Bruchstücker nach links einbiegen, wobei er einen entgegenkommenden Pkw übersah. Die beiden Fahrzeuge kollidierten miteinander.

Die fünf Insassen des Pkw, eine 41-Jährige Frau und vier Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren, wurden schwer verletzt. Bei zwei der Insassen besteht noch Lebensgefahr.

Die L602 blieb im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen bis 18.45 Uhr gesperrt. (Bericht:pol/mme)

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LKW mit Sauerstoffflaschen umgekippt

Der Anhänger eines mit leeren Sauerstoffflaschen beladenen Lastzugs stürzte am Montagabend auf der L602 in Philippsburg um und löste einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Gegen 19.30 Uhr fuhr der 31-jährige Fahrer eines Lkws mit Anhänger auf der Landstraße und wollte nach rechts in Richtung Wiesental abbiegen. Da er aber zu schnell unterwegs war, wie ein sachkundiger Blick der Verkehrspolizei aus Bruchsal auf die Tachografenscheibe bestätigte, kippte der Anhänger beim Abbiegen um und der vermutlich nicht richtig gesicherte Container löste sich vom Fahrgestell.

Auf diesem Container hatte der Fahrer mehrere Transportboxen mit jeweils zwölf leeren Sauerstoffflaschen geladen, die nun auf die Fahrbahn und den angrenzenden Radweg fielen. Durch die speziellen Transportboxen wurden die leeren Sauerstoffflaschen nicht beschädigt. Dennoch rückte die Philippsburger Feuerwehr an, da zu Anfang nicht eindeutig zu klären war, ob von den heruntergefallenen Gasflaschen eine Gefahr ausging. Nachdem die Feuerwehr die Flaschen überprüft und Entwarnung gegeben hatte, wurden die Transportboxen mit einem Radlader geborgen und der Anhänger wieder aufgerichtet. Danach wurde die durch Polizeibeamte des Reviers Philippsburg errichtete Sperrung des Unfallbereichs wieder aufgehoben. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen 4.000 Euro. (Bericht: pol)

 

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Zimmerbrand in Rheinsheim

Am späten Nachmittag des 22.05.2007 wurde die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim um 16:26 Uhr zu einem Zimmerbrand im Ortsteil Rheinsheim alarmiert. Als das erste Fahrzeug der Abteilung Rheinsheim mit Abteilungskommandant Rudi Bauer an der Brandstelle eintraf, hatten sich die Anwohner bereits in Sicherheit gebracht. Durch die Angaben der Hausbesitzerin, dass sich der Brandherd im 1. OG befindet, rückte der erste Atemschutztrupp rasch über den Balkon mit Steckleiter in das verqualmte Zimmer vor. Ein weiterer Angriffstrupp begab sich über das Treppenhaus zum Brandobjekt. Innerhalb kurzer Zeit wurde der Brandherd lokalisiert und die Brandbekämpfung mit 2-C-Rohren eingeleitet. Der Rest der Wohnung im 1. OG wurde durch die starke Rauchentwicklung erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Mit Hochdrucklüfter wurde das Stockwerk rauchfrei gemacht sowie das Löschwasser mit Wassersaugern aufgenommen. Unter der Leitung von Kommandant Ralf Schönleber waren 23 Feuerwehrangehörige mit sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug sowie eine Hubschrauberbesatzung vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache und die Schadenshöhe aufgenommen. Gegen 18.21 Uhr verliess das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle.

Bericht: Karin Baumann

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Sprechfunklehrgang des Landkreises Karlsruhe

Die Aus- und Weiterbildung wird bei den Freiwilligen Feuerwehren groß geschrieben. So fand dieses Jahr wieder ein Kreislehrgang Sprechfunker des Unterkreises Lußhardt im Feuerwehrhaus Philippsburg statt, an dem sich 18 Feuerwehrangehörige beteiligten. Die Leitung hatte Kreisausbilder Oberbrandmeister Swen Goldberg. Das Teilnehmerfeld war breit gefächert und die Feuerwehrangehörigen kamen aus den Wehren Philippsburg, Rheinsheim, Kirrlach, Waghäusel, Wiesental, Rheinhausen sowie aus Eggenstein und Staffort. Alleine schon sich ehrenamtlich für die Feuerwehr und damit der Menschenrettung zur Verfügung zu stellen, bedeutet manche ehrenamtliche Stunde bei Ausbildungsdiensten und Einsätzen zu leisten. Die Lehrgangsdauer des Sprechfunkerlehrgangs betrug zusätzliche 18 Stunden. Der Sprechfunkerlehrgang ist die Voraussetzung für alle weiteren Lehrgänge eines Feuerwehrangehörigen und bildet zusammen mit der Grundausbildung die Basis hierfür. Ziel des Lehrgangs ist es, die Befähigung zum Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst zu ermöglichen. Wie wichtig die Kommunikation und somit der Umgang mit einem Funkgerät in einer Einsatzstelle sein kann, wurde von den beiden Ausbildern Swen Goldberg und Karin Baumann vermittelt. Beispielsweise ist die einzige Verbindung eines Angriffstrupps im Inneneinsatz mit den anderen Einsatzkräften das Funkgerät. Gerät dieser Trupp in Schwierigkeiten oder ändert sich die Lage, muss er dies umgehend nach außen melden oder er erhält Informationen über das Funkgerät von seinem Einsatzleiter. Großer Wert wurde deshalb beim Lehrgang auf die praktischen Übungen gelegt. Bei den Funkübungen überraschten die beiden Ausbilder die Teilnehmer mit allerlei eingespielten Einsatzszenarien, die durch die erlernte Funkdisziplin ausgezeichnet gemeistert wurden. Doch zuvor mussten auch theoretische Themen wie gesetzliche Grundlagen, Gerätekunde, Kartenkunde, physikalisch-technische Grundlagen und Alarmierungen erlernt werden. Ein angehender Sprechfunkausbilder des Technischen Hilfswerks Oberhausen-Rheinhausen nutzte die Gelegenheit, sich in der Woche über die Art und Weise der Durchführung des Lehrgangs in Philippsburg zu informieren. Den Sprechfunkerlehrgang absolvierten aus der Abteilung Rheinsheim Harald Egen, Philipp Haffner, Robin Wittmann sowie aus der Abteilung Philippsburg Steffen Herberger. Zu den ersten Gratulanten gehörten Unterkreisführer Klaus Steinle und Stadtkommandant Ralf Schönleber. Am Ende des Lehrgangs lobte Lehrgangsleiter Swen Goldberg die Leistungen der Teilnehmer und wünschte allen neuen Sprechfunker eine gute Heimkehr von den zukünftigen Einsätzen.

Text + Bild: Karin Baumann

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Bootsführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen

An den vergangenen Wochen beteiligten sich neun Feuerwehrkameraden der Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim am Bootsführerlehrgang Binnen des DLRG Philippsburg. Die Feuerwehr Philippsburg bedankt sich bei den Ausbildern des DLRG für die Durchführung des Lehrgangs.
Neben den Abendtheoriestunden wie Binnenschifffahrtsrecht, Technikgrundlagen und Bootsknotenkunde, wurde jeweils sonntags die fahrpraktische Ausbildung absolviert. Hierbei mussten verschiedene Fahrmanöver wie z.B. das An- und Ablegen vom Bootssteg oder das „Mensch über Bord“-Manöver geübt werden. Nach einer theoretischen und praktischen Prüfung erhielten aus der Abteilung Philippsburg Rudolf Reiss, Sebastian Schäfer sowie aus der Abteilung Rheinsheim Patrick Dossinger, Jochen Geiger, Alexander Haffner, Tobias Rau, Sven Steger, Daniel Spindler und Christopher Weindel den Bootsführerschein Binnen.
Das Einsatzgebiet der Feuerwehr Philippsburg beschränkt sich nicht nur auf Bundes-, Kreis-, Land-, oder Gemeindestrassen sondern als Rheinanlieger auch auf die Wasserstrassen. Die jüngsten Ereignisse von Schiffsunglücke auf dem Rhein, die erst kürzlich in den Medien zu sehen waren, zeigten auf, dass auch ein besonderes Augenmerk auf das Wasser gelegt werden muss.

Text: Karin Baumann

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Sturm „Kyrill“

Der Sturm „Kyrill“ hat am vergangenen Donnerstag (18.01.2007) im Stadtgebiet Philippsburg glücklicherweise nur vereinzelt zu Einsätzen bei den Feuerwehrabteilungen geführt. Im Laufe des Donnerstags gingen sechs Alarme im Zusammenhang mit dem Sturm ein. In drei Fällen bezogen sich die Anrufe auf umgestürzte Bäume in Philippsburg und Huttenheim. So blockierten Bäume die B35 und den Wiesenweg. Weiterhin drohten Bäume auf die Hornwerkstrasse zu fallen. Mit Kettensägen und Seilwinde wurden die Bäume beseitigt. In der Philippsburger Straße wurde ein Dach abgedeckt und in der Kronenwerkstraße hatten sich Dachziegeln gelöst. An einer Halle in den Lochwiesen riss eine Seitenwandverkleidung ab, die daraus entstandene Öffnung wurde von der Feuerwehr provisorisch mit Folien geschlossen. Trotzdem und in Anbetracht der Windstärken sind wir im Vergleich zu anderen Regionen relativ glimpflich davon gekommen. Sicherlich auch, weil viele Bürger vorbereitet waren, sich zuhause aufhielten und nicht mit dem Fahrzeug unterwegs waren. Für diese Umsicht möchten wir uns bedanken.

Bereits letzte Woche wurde die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Huttenheim und Philippsburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der K3534 in Höhe der Pfinzkanalbrücke Huttenheim gerufen. Mit technischen Rettungsgeräten (Schere, Spreizer und Zylinder) konnte die Person aus dem Fahrzeug befreit werden.

Text: Karin Baumann

Fortbildungsseminar Unfallrettung bei PKW-Unfällen

Am Samstag, den 02.12.2006, fand bei der Feuerwehr Philippsburg ein von der Firma Weber-Hydraulik angebotenes Ganztagesseminar zum Thema „patientengerechte Unfallrettung bei PKW-Unfällen“ statt.

Die Einsatzzahlen der Feuerwehren im Bereich der Technischen Hilfeleistung nehmen stetig zu. Bereits in diesem Jahr hatte die Feuerwehr Philippsburg drei schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten und eingeschlossenen Personen zu bewältigen. Dabei sind nicht jeder Einsatz und Lage gleich. Jedes verunfallte Fahrzeug stellt für die Rettungskräfte andere Herausforderungen. Die heutigen Fahrzeuge werden für die Autofahrer immer sicherer, aber im Falle eines Unfalls könnten ausgerechnet diese Sicherheitseinrichtungen Probleme für die Feuerwehren bedeuten. Der Seitenaufprallschutz und die Verwendung von hochfestem Stahl bei tragenden Fahrzeugteilen lässt so manche hydraulischen Rettungsgeräten an ihre Grenzen kommen. Nicht ausgelöste Airbags können zu einer Gefahr für Einsatzkräfte und die Unfallopfer werden. Wußten Sie, das in Neufahrzeugen mittlerweile bis zu 24 Airbags verbaut sind und manche PKW´s nicht nur eine Batterie sondern gleich mehrere haben und diese nicht oder nur schwer zu erreichen sind?

Den 28 Angehörigen der Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim stand an diesem Samstag ein umfangreiches Programm in Theorie und Praxis bevor.
Im theoretischen Ausbildungsteil wurden Standard Einsatzregeln (Batteriemanagement, Glasmanagement und Untersuchung der Sicherheitssysteme), moderne Fahrzeugtechnologie vermittelt und anhand von Bildern verschiedene Möglichkeiten zur schonenden Rettung von verunfallten Personen aufgezeigt. Wichtig dabei ist auch das Teamwork aller Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Im Praxisteil wurde der Umgang mit den technischen Geräten geübt. Um verschiedene Unfallszenarien darzustellen, sind Schrottfahrzeuge in unterschiedlichen Positionen platziert worden. An dem ersten Fahrzeug wurde simuliert, dass die Türen durch einen Unfall deformiert und verklemmt waren. Das zweite Fahrzeug lag erschwerend auf dem Dach. Dort war jedoch die Rettung der eingeklemmten Person schon schwieriger. Der dritte PKW war in Seitenlage platziert. Zum Öffnen mussten die Einsatzkräfte teilweise sogar auf dem Fahrzeug arbeiten. Es wurden drei Gruppen gebildet, diese schafften es mit Teamgeist, geschickten Lösungsansätze und Vorgaben der Ausbilder, die Fahrzeuge zu öffnen, ins Innere zu den angenommenen verunfallten Insassen zu gelangen und diese anschließend aus dem PKW zu befreien. Zwischen den Stationen wurde ständig gewechselt und alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit selbst Hand anzulegen. Alles in allem eine interessante und gelungene Schulung für die Floriansjünger, die für ihre zukünftige Aufgaben neue Erkenntnisse gewinnen konnten.

Die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen wünscht Ihnen eine schöne besinnliche und stressfreie Vorweihnachtszeit.


Text: Karin Baumann
Fotos: Frank Spindler

 


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Feuerwehrfahne erstrahlt zum Tag der Feuerwehr in neuem Glanz

Am Sonntag, den 03. September 2006 laden wir die Bevölkerung rechtherzlich zu unserem Tag der offenen Tür ein. An diesem Tag erhalten wir die restaurierte Fahne im neuen Glanz zurück. Um 09.30 Uhr findet im Feuerwehrhaus ein ökumenischer Gottesdienst mit Fahnenweihe und eine symbolträchtige Übergabe statt. Diese Feuerwehrfahne ist ein wertvolles Unikat und hat sowohl einen Materialwert als auch eine historische Bedeutung. Nach der Gründung der Feuerwehr Philippsburg im Jahr 1860 wurde die Fahne 1864 angeschafft. Sie wurde bei vielen Festumzügen, beim Besuch des Großherzog im Jahre 1899 und bei verschiedenen Jubiläumsfeste mitgeführt. Zuletzt war sie im Dienst beim 100-jährigen Feuerwehrfest 1960 und bei der Beerdigung des Ehrenkommandanten Karl Vetter. Ende der 70er Jahre, als das neue Feuerwehrhaus noch nicht fertig gestellt war, entschloss sich die damalige Feuerwehrführung die Feuerwehrfahne aufgrund der beengten Verhältnisse diese auszulagern. Die Fahne und andere erhaltungswerte Gegenstände wie eine Handdruckspritze, alte Feuerwehruniformen, Leitern und die erste Motorspritze, wurden für die Nachwelt in einem Raum im Keller der Grund- und Hauptschule, dem Heimatmuseum, aufgehoben. Im Laufe der Jahre wurde die Samt- und Seidenseite stark brüchig und rissig. Eine aufwändige Restauration in der Fahnenstickerei Karlsruhe war unaufschiebbar, um ein Stück Tradition und Geschichte zu erhalten. Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Spender, die dies überhaupt möglich gemacht haben. Unsere Feuerwehrfahne können Sie an unserem „Tag der Feuerwehr“ bestaunen.
Wir möchten Ihnen auch Gelegenheit geben sich aus erster Hand über Ihre Freiwillige Feuerwehr Philippsburg, Abteilung Philippsburg zu informieren und freuen uns auf Ihren Besuch am Sonntag den 03.September 2006.

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Messgruppe alarmiert

(Baumann,Karin)Die Messgruppe der Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim, wurde am Dienstag, den 22.08.2006, gegen 18.15 Uhr zu einem Gefahrgutunfall von der Feuerwehr Graben-Neudorf alarmiert. Ein Güterzug mit vermeintlich ausgelaufenem Gefahrstoff sorgte für ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Der Bahnhof Graben-Neudorf wurde weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr Philippsburg erhielt den Auftrag, die Leckage am Wagon zu suchen und eine entsprechende Stoffidentifizierung vorzunehmen. In der Erstphase machten sich zwei Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Philippsburg mit Chemikalienschutzanzügen auf den Weg zum abgestellten Güterzug, um die Lage zu Erkunden und mittels Schadstoffprüfröhrchen sowie einem Ex-Warngerät die ausgetretene Stelle zu finden. Ein Trupp unter diesen Anzügen hat lediglich eine maximale Einsatzzeit von 20 Minuten. Danach wird dieser ausgetauscht. Mit Hilfe von Einsatzliteratur wurden die mutmaßlichen ausgehenden Gefahren des Güterzuges unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse, Wetter, Windrichtung, Unfallmerkblätter, Gefahrenzettel und Befragungen analysiert und an die Einsatzleitung der Feuerwehr Graben-Neudorf weitergeleitet. Während des Einsatzes traf auch die Werksfeuerwehr BASF, die Angehörige des TUIS ist, sowie ein Fachberater Chemie ein. Unternehmen der Chemischen Industrie unterhalten gemeinsam das Transport-Unfall-Informations-und Hilfeleistungssystem (TUIS). Bei größeren Gefahrgutunfällen stellen die Werkfeuerwehren der Chemie Industrien spezielle Feuerwehrfahrzeuge, die die örtlichen Feuerwehren unterstützen, beispielsweise um beschädigte Tanklastzüge leer zu pumpen.
Alle Erkundungen blieben jedoch erfolglos und es wurde kein Leck gefunden. Später stellte sich heraus, dass vermutlich durch das Einfüllen der Flüssigkeit in die Wagons einige Tropfen sich mit Regenwasser auf dem Kessel vermischt haben. Dieses Gemisch verursachte die Gerüche, die ein vorbeifahrender Lokführer an dem Güterzug festgestellt hat. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand jedoch nicht. Gegen 22.00 Uhr war für die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen der Einsatz beendet.


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14.07.2006 Gesamtübung der Philippsburger Abt.-Feuerwehren

„Gebäudebrand Rathaus“ war das Alarmstichwort, das die drei Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim der Feuerwehr bei einem gemütlichen kameradschaftlichen Zusammensein in den Philippsburger Eiscafes traf. Ernste Gesichter ...Großbrand? …Rathaus? Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Feuerwehrangehörigen liefen zu ihren geparkten Feuerwehrfahrzeugen. Nur wenige Minuten vergingen nach Auslösung des Alarms, bis die ersten Einsatzfahrzeuge vor dem Rathaus eintrafen. Dichter Rauch quoll aus dem Fenster des Erdgeschosses, ein verzweifelter Passant macht auf sich aufmerksam und rennt dem Einsatzleiter Swen Goldberg entgegen. Mehrere vermisste Personen wären noch in dem Gebäude, so die erste Lagefeststellung. Das Löschfahrzeug der Abteilung Philippsburg erhält den Auftrag „Menschenrettung“ und schickt zwei ausgerüstete Feuerwehrmänner mit Atemschutz in das Gebäude. Unterdessen baut das Führungsfahrzeug der Abteilung Huttenheim eine Einsatzleitung auf. Der dichte Rauch im Gebäude erschwert die Suche nach den Vermissten. Die Feuerwehrangehörigen der Abteilung Rheinsheim mit ihrem Löschfahrzeug erhalten den Auftrag, das Gebäude mit einem Lüfter „Rauchfrei“ zu machen. Darüber hinaus stellen sie den Sicherungstrupp für die im Gebäude befindlichen Kollegen und werden im Laufe des Einsatzes 2. Angriffstrupp. Vor dem Gebäude wird innerhalb von 1 Minute das Sprungrettungsgerät, ein so genanntes Sprungpolster, aufgebaut. Es kommt im Notfall zum Einsatz, wenn Personen aus dem Fenster eines brennenden Hauses zu springen drohen. Eine Feuerwehrangehörige mit Ausbildung zur „Seelsorge“ kümmert sich um die Mutter eines vermissten Mädchens.

Langsam werden die Gesichter der Feuerwehrangehörigen freundlicher: der Rauch war Übungsrauch und ein echtes Feuer gab es nicht. Bei dem Alarm handelte es sich glücklicherweise nicht um einen Einsatz, sondern um einen Aktionsabend zum Kreisfeuerwehrtag in Bruchsal. Die gesamte Übung wurde von Kommandant Ralf Schönleber für die Zuschauer kommentiert. Die geretteten Personen sind mit Fluchthauben aus dem Gebäude geführt worden. Der integrierte Filter in der Fluchthaube verhindert das Eindringen von giftigen Brandfolgeprodukten wie z.b. Gase, Dämpfe, Ruß und Kohlenmonoxid. Nach einer Stunde war die Schauübung für die Bevölkerung beendet und Einsatzleiter Swen Goldberg bedankte sich bei den Gruppenführern der drei beteiligten Fahrzeuge für die gute Zusammenarbeit. Die Lage des Rathauses und die Räumlichkeiten boten ideale Übungsbedingungen, die uns Bürgermeister Stefan Martus zur Verfügung stellte. Ordnungsamtsleiter Maurer informierte sich vor Ort über die Übung. Ein Dank auch an die Herren Braun und Springer, die zusammen mit der Übungsleitung das Rathaus „übungsreif“ gemacht haben.

Am Sonntag, den 16.07.2006 präsentierte sich die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim beim Festumzug des Kreisfeuerwehrtages. Bei sonnigen Wetter und heissen Temperaturen marschierten die Abteilungen durch Untergrombach und stellten einen Motivwagen „Bootseinsatz“ mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Mehrzweckboot.

Personensuche in Philippsburg

Ein Philippsburger kündigte seiner Ehefrau in den frühen Morgenstunden des Sonntags einen Suizid an. Die Ehefrau sah Ihren Mann noch im Baggersee Balkert schwimmen und plötzlich in der Mitte des Sees „war er nicht mehr da“. Daraufhin verständigte die verängstigte Frau die Rettungsleitstelle und löste damit einen Grosseinsatz aus: die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim, DLRG, DRK und Polizei wurden gemeinsam um 08:59 Uhr alarmiert. Mit 3 Booten suchte die Feuerwehr und die Taucher der DLRG im See an der Stelle, an der der Mann eventuell untergegangen sein könnte. Mehrere Fußgruppen durchkämmten den Ufer- und Schilfbereich. Lediglich die Kleidung des Mannes wurde am Ufer aufgefunden. Nachdem Einsatzkräfte eine frische Spur durch das im See gegenüberliegende Maisfeld entdeckten, entschloss sich die Feuerwehreinsatzleitung das Maisfeld mit einer Kette aus 20 Personen abzusuchen. Gleichzeitig ist die Wärmebildkamera des KKP angefordert und eingesetzt worden. Während des Einsatzes betreuten Notfallseelsorger die Ehefrau des Vermissten. Bürgermeister Martus informierte sich vor Ort über den Einsatz. Die Suche wurde um 10.22 Uhr abgebrochen, nachdem die Polizei den Vermissten wohlauf in seiner Wohnung vor fand. Im Einsatz waren unter der Leitung von Kommandant Schönleber 34 Einsatzkräfte der Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim mit drei Booten und sieben Fahrzeugen. Die DLRG war mit 35 Mann und 8 Fahrzeugen an der Suche beteiligt. Vom DRK kamen unter der Führung des organisatorischen Leiters Rüdiger Reschke ein Rettungswagen, die Notfallhilfe sowie ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Die Polizei war mit 6 Kräften und 3 Fahrzeugen vor Ort.

Bericht : Baumann, Bild: Spindler


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Erneut schwerer Verkehrsunfall

Am 20.Mai.2006 wurde die Feuerwehr Philippsburg mit den Abteilungen Philippsburg und Huttenheim um 15.54 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B35 in Höhe Huttenheim alarmiert.

Zwei Fahrzeuge waren aus noch ungeklärter Ursache frontal zusammen gestossen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden zwei Personen in dem einen PKW eingeklemmt, der andere PKW-Fahrer konnte sich selbst befreien. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Philippsburg unterstützten den Rettungsdienst, retteten die beiden Insassen mit hydraulischen Rettungsgeräten aus den Trümmern und stellten den Brandschutz sicher. Aufgrund der Schwere der Verletzungen flog der Rettungsdienst die beiden eingeklemmten Personen mit Hubschraubern in die Krankenhäuser Karlsruhe und Heidelberg. Bürgermeister Martus informierte sich vor Ort über den laufenden Einsatz. Insgesamt waren 21 Feuerwehrangehörige mit sechs Fahrzeugen unter der Leitung von Kommandant Schönleber an der Einsatzstelle. Für manch einen hört sich die Anzahl der Fahrzeuge viel an, doch jedes einzelne Fahrzeug hat seine Aufgaben an der Unfallstelle: Vorausgerätewagen, Rüstwagen und Löschfahrzeuge stellen die verschiedenen hydraulischen Rettungsgeräte, ein weiteres Löschfahrzeug sichert den Brandschutz sowohl bei den verunfallten PKW´s wie auch beim Abtransport mit dem Hubschrauber. Der Einsatzleitwagen übernimmt die Einsatzleitung. Bei einer Alarmierung rücken die Fahrzeuge je nach Meldebild der Feuerwehrleitstelle nach einer vorab festgelegten Alarm- und Ausrückeordnung aus.

Bei Einsätzen sind die Rettungskräfte immer hohen Belastungen ausgesetzt, leider kommt noch erschwerend hinzu, dass neugierige Personen von den Einsatzkräften häufig als zusätzlicher Stressfaktor empfunden werden. Oftmals behindern diese Personengruppe durch Verstellen der Anfahrtswege mit ihren Fahrzeugen oder direktem „im Weg stehen“ den Einsatz. Die Rettungskräfte empfinden es nicht sehr angenehm, wenn sie zu ihrer eigentlichen wichtigen und lebensrettenden Aufgabe noch zusätzlich die Unfallopfer vor Schaulustigen abschirmen müssen.


[Bericht: Karin Baumann, Bild: Frank Spindler]

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Sprechfunklehrgang des Landkreises Karlsruhe


19 Feuerwehrleute konnten am Samstag, den 20.05.2006, einen Sprechfunklehrgang des Unterkreises Lußhardt im Gerätehaus Philippsburg erfolgreich abschließen. Die Ausbildung für Sprechfunker der Freiwilligen Feuerwehren findet nicht an der Landesfeuerwehrschule statt, sondern werden von „Kreisausbilder Sprechfunk“ in den einzelnen Unterkreisen des Landkreises durchgeführt. Für den Unterkreis Lußhardt sind es Oberbrandmeister Swen Goldberg und Brandmeisterin Karin Baumann. Die Teilnehmer kamen aus den Wehren von Philippsburg, Oberhausen, Wiesental, Kirrlach, Waghäusel sowie aus dem benachbarten Unterkreis von den Feuerwehren Östringen, Langenbrücken und Mingolsheim. Eine Woche lang mussten sich die angehenden Sprechfunker für die Ausbildungseinheiten freimachen. Die Anforderungen eines Feuerwehrangehörigen sind sehr hoch. Durch die Vielzahl an modernen Gerätschaften und Techniken wird fundiertes Wissen benötigt. Der Sprechfunklehrgang ist die Voraussetzung für alle weiteren Lehrgänge eines Feuerwehrangehörigen in der Feuerwehr und bildet zusammen mit der Grundausbildung den Grundstock dafür. Zur Eröffnung wurden die Teilnehmer von Kommandant Ralf Schönleber und dem Unterkreisführer Klaus Steinle begrüßt. Steinle wünschte allen Teilnehmer viel Erfolg. Danach übergab er das Wort dem Lehrgangsleiter Swen Goldberg, der kurz darauf bereits mit den ersten Unterrichtseinheiten begann, um die Lehrgangsdauer von 18 Stunden effektiv zu nutzen. Die Themen des Lehrganges waren bunt gemischt und wechselten zwischen Theorie und Praxis ab. Die Feuerwehrangehörigen haben sich dabei mit gesetzlichen Grundlagen, Gerätekunde, Kartenkunde, Alarmierung, physikalisch-technischen Grundlagen und der Verkehrsabwicklung in allen möglichen Formen auseinander gesetzt. Großer Wert wurde auf die praktischen Übungen gelegt, bei denen das Erlernte in die Tat umgesetzt werden musste. Bei den Funkübungen überraschten die Ausbilder die Teilnehmer mit allerlei eingespielten Szenarien, die jedoch die Lehrgangsteilnehmer durch die erlernte straffe Funkdisziplin und einen geordneten Nachrichtenaustausch ausgezeichnet meisterten.

Am Ende des Lehrgangs lobte Lehrgangsleiter Swen Goldberg die gezeigten Leistungen der Teilnehmer und wünschte allen neuen Sprechfunker eine gute Heimkehr von den zukünftigen Einsätzen. Zum Schluss überreichte er gemeinsam mit Unterkreisführer Klaus Steinle den Lehrgangsteilnehmer die Bescheinigungen, die zum Sprechfunkbetrieb in der Feuerwehr berechtigen.


[Bericht+Bild: Karin Baumann, Schriftführerin, FF Philippsburg]

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März 2006


(Bericht: Karin Baumann) Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am 16. März um 7.00 Uhr in der Zeughausstrasse zu einem Wohnungsbrand. Die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe löste aufgrund der Tageszeit Alarm für die Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim aus. Nach dem Eintreffen der Fahrzeuge gingen sofort zwei Atemschutztrupps zur Erkundung in das verqualmte Gebäude. Dabei wurde festgestellt, dass sich das Gebäude im Umbau befindet und keine Personen anwesend waren. Der Brand wurde im 1. Obergeschoss lokalisiert und abgelöscht. Um das Gebäude „rauchfrei zu machen“, wurde ein Überdruckbelüftungsgerät eingesetzt. Damit evt. weitere Glutnester gefunden werden konnten, ist zur Kontrolle die Decke und die Aussenwandverkleidung geöffnet worden. Mit Hilfe der Wärmebildkamera der Werkfeuerwehr KKP fand nochmals eine Überprüfung des Gebäudes statt. Gegen 8.45 Uhr verliessen die 38 Einsatzkräfte unter Einsatzleiter Ralf Schönleber den Einsatzort und machten sich nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft auf den Weg zu ihren eigentlichen Arbeitsstellen.

Doch nicht nur die „klassischen Einsätze“, sondern auch das ansteigende Hochwasser ließ die Einsatzstatistik der Feuerwehr Philippsburg steigen. Mehrere Kontrollfahrten an den Rhein und an den gefährdeten Bereichen wurden durchgeführt. Wie jedes Jahr beteiligte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg wieder bei der alljährlichen Gemarkungsputzede.

Am 29. März wurde die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen um 15.46 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Toten und einem Schwerverletzten zwischen dem Klärwerk und dem Kreisel Oberhausen in Höhe der Kurve am Freyersee alarmiert. Ein 18-jähriger Fahrer verlor vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle seines Audi A6 und kollidierte frontal auf der linken Fahrbahn mit einem entgegenkommenden Betonlaster. Der Mann wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und war sofort tot, sein Beifahrer erlitt schwere Verletzungen. Durch die Wucht des Aufpralls war die Fahrerseite des Audi A6 total deformiert und die Achse des LKW´s nach hinten verschoben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Philippsburg unterstützten den Rettungsdienst und bargen mit Hilfe hydraulischer Rettungsgeräte den Toten aus den Trümmern. Dies war sowohl psychisch wie physisch keine leichte Aufgabe. Die immer höher werdenden Anforderungen an Neufahrzeuge (Sicherheitskonzepte) in der Automobilindustrie und die damit verbauten Materialien, wie beispielsweise spezial gehärterter Stahl, stellt jedoch auch häufig die Feuerwehren vor Problemen bei der Bergung von Personen. Die hydraulischen Geräte müssen eine hohe Festigkeit besitzen und die Einsatzkräfte ein großes technisches Wissen des Fahrzeugaufbaus. Um 17.20 Uhr war der Einsatz für 19 Floriansjünger der Feuerwehr beendet. Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen am Einsatzort, hatte die Verkehrsführung, Absperrung und die Ermittlung der Unfallursache übernommen. Am nächsten Tag wurde die Feuerwehr Philippsburg zu einem PKW-Brand in Huttenheim gerufen. Durch das rasche Eingreifen des Fahrers sowie der Abteilung Huttenheim, war eine Anfahrt der Einsatzstelle für die Abteilung Philippsburg nicht mehr erforderlich. Am gleichen Abend noch ist die Abteilung Philippsburg zu einer Türöffnung alarmiert worden. „Wallgärtenstrasse: Person in Not“ war das Stichwort der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe. Mit einer Steckleiter ins 1. OG verschaffte sich die Feuerwehr Kontakt zu der Person, die dann mittlerweile selbst die Tür für den Rettungsdienst öffnete. Am Freitag fand der 14-tägige Übungsdienst der Abteilung Philippsburg statt. Nach dem schweren Verkehrsunfall zog man Resümee des Einsatzes. Ausbildungsleiter Swen Goldberg und Kamerad Rudolf Reiss erläuterten nochmals die Vorgehensweise der hydraulischen Rettungsgeräte und die damit verbundenen Problematiken der unterschiedlichen Fahrzeugmaterialien. Durch mitgebrachte unterschiedliche Übungsmetalle wurden verschiedene Versuche durchgeführt, bei denen jeder Feuerwehrangehörige Gelegenheit hatte zu üben und die Grenzen der Geräte festzustellen.


In der Nacht vom Freitag auf Samstag kam es um 1.18 Uhr zu einem Lagerhallenbrand im Gewerbegebiet Huttenheim. Aufgrund des Stichwortes löste die Leitstelle für alle drei Abteilungen der Feuerwehr Philippsburg sowie für die Drehleiter der Feuerwehr Waghäusel-Wiesental nach der Alarm und Ausrückeordung Alarm aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge war bereits eine starke Rauchentwicklung aus den Rauchabzugsöffnungen des Daches und ein Feuerschein im Gebäude zu erkennen. Sofort wurden mehrere Feuerwehrangehörige mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, um die Lage in dem Gebäude zu erkunden und die Brandbekämpfung parallel von der Vorder- und Rückseite des Gebäudes mit C-Rohren vorzunehmen. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Betriebsstätte einer Firma für Schweiß- und Robotertechnik, in der verschiedene Behälter mit Ersatzteilen und Zubehör lagerten. Eine besondere Gefahr für die Angriffstrupps stellten die verschiedenen Gas- und Sauerstoffflaschen in dem Gebäude dar. Jede Flasche, die einem Brand oder extremer Hitze ausgesetzt ist, kann infolge ansteigender Temperatur und steigendem Druck bersten. Gefahren entstehen durch die Druckwelle, herumfliegende Behälterteile und durch den brennbaren Flascheninhalt. Eine geborstene Gasflasche kann über eine Entfernung von über 100 Meter oder mehr geschleudert werden. Die Angriffstrupps kühlten die Gasflaschen und brachten sie anschließend ins Freie. Der Brand konnte gelöscht werden und mehrere Lüfter sorgten für die Entrauchung des Gebäudes. Unter der Leitung von Kommandant Schönleber waren insgesamt 56 Einsatzkräfte der Abteilungen Huttenheim, Philippsburg und Rheinsheim mit elf Fahrzeugen sowie die Drehleiter von Waghäusel-Wiesental im Einsatz. Der Rettungsdienst, Notarztwagen, DRK-Bereitschaften von Huttenheim und Philippsburg, die Schnelleinsatzgruppe aus Oberhausen und mehre Streifenwagen vom Polizeirevier Philippsburg und Beamte zur Ermittlung der Brandursachen waren ebenfalls an der Einsatzstelle. Am Einsatzort überzeugte sich Ortsvorsteher Heil und Ordnungsamtsleiter Maurer von der Arbeit der Einsatzkräfte. Gegen 04.40 Uhr rückten die Abteilungen Rheinsheim und Philippsburg wieder in ihre Gerätehäuser ein. Die Abteilung Huttenheim stellte während der Nacht bis zum Morgen eine Brandsicherheitswache, um bei einem erneuten Aufkommen eines Brandes sofort eingreifen zu können.

Der Monat März ging für die Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Philippsburg mit vielen Einsatzeindrücken und Einsatzstunden zu Ende. Der erste Tag im April hielt die Floriansjünger zu früher Morgenstunde auch bereits auf Trab. Unermüdlich ist die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg für sie da! Jeden Tag 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 52 Wochen des Jahres – egal ob an Sonn- und Feiertagen.


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Besuch bei der Flughafenfeuerwehr

21 Feuerwehrangehörige aus der Jugendfeuerwehr und der aktiven Wehr der Abteilung Philippsburg unternahmen kürzlich einen Ausflug in die beeindruckende Welt des Frankfurter Flughafens. Mit Mannschaftsfahrzeugen machten sich die Floriansjünger frühmorgens auf den Weg. Mit einem Bus der Flughafenbetreibergesellschaft Fraport begann die 90-minütige Besichtigungstour über das Vorfeld des Flughafens. Hier konnten hautnah die verschiedenen Flugzeugtypen gesehen werden und gleichzeitig wurden durch einen Reiseführer wissenswertes über den Flughafen informiert.
Frankfurt Airport ist eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt und rangiert passagier- und frachtseitig unter den Top Ten. Jährlich reisen über 50 Millionen internationaler Passagiere durch , hinzu kommen 15 Millionen Besucher und Abholer. Die Zahl der durchschnittlichen Flugzeugbewegungen pro Tag liegt bei ca. 1.308 Starts und Landungen. Kein Wunder, dass auf die Sicherheit größtmöglichen Wert gelegt wird, was auch die starken Sicherheitskontrollen zeigte.
Direkt an der Startbahn West, am südöstlichen Ende des Flughafens, liegt die Feuerwache 3. Herzlich empfangen von den diensthabenden Kollegen der Wache, wurden alle Fragen beantwortet. Dabei erfuhren die Feuerwehrangehörigen näheres über die tägliche Arbeit der Feuerwehrkollegen und über die verschiedenen Fahrzeuge, die hier stationiert sind. Am beeindruckendsten war natürlich das Großflughafenlöschfahrzeug, besser bekannt als SIMBA. Die unglaubliche Motorleistung, Wasserreserve, Wurfweite und Fahrwerte versetzten nicht nur die Jugendlichen in Erstauen. So mancher Aktive hätte sich gerne das eine oder andere Fahrzeug „unter den Arm geklemmt“. Nach der Feuerwache hatte man noch Gelegenheit die Besucherterrasse zu besuchen. Bei einem gemütlichen Abschluss eines weltbekannten Schnellrestaurantes versuchte man die vielen interessanten Eindrücke an diesem Tag zu verarbeiten.

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2-tägiger Motorsägenlehrgang erfolgreich durchgeführt

Aufgrund einer Änderung des Bundesverbandes der Unfallkassen wurde eine neue Empfehlung für Ausbildung – Arbeiten mit der Motorsäge herausgegeben, die auch für die Feuerwehr gilt. Dadurch müssen nun die Feuerwehrangehörigen eine spezielle Schulung absolvieren. In Zusammenarbeit mit der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg fand vor zwei Wochen ein 2-tägigen Grundlehrgang „Motorsäge“ für elf Aktive der Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim sowie Mitarbeiter der Stadt Philippsburg im Feuerwehrgerätehaus Philippsburg statt. Am ersten Tag lernten die Teilnehmer theoretische Grundkenntnisse einer Motorsäge. Am nächsten Tag folgte dann die Praxis, Sägen am liegenden Holz, einschließlich der Bearbeitung von Holz in Spannung.Gerade bei den Feuerwehren nehmen die Einsätze technischer Hilfeleistungen ständig zu, sodass die Motorsäge und die dazu benötigte Schutzausrüstung bereits seinen festen Platz im Feuerwehrfahrzeug hat.

Zu einem Messeinsatz am vergangenen Montag wurde die Abteilung Philippsburg bei der Firma SEW in Graben-Neudorf gerufen. Durch einen Brand im Bereich der Lackierstrasse traten immer wieder aus dem Abzug auf dem Dach Rauchschwaden aus. Da die Schadensstelle nicht gleich lokalisiert werden konnte und bereits Arbeiter mit Unwohlsein klagten, beschloss die Einsatzleitung den Gerätewagen „Mess“ aus Philippsburg zu alarmieren. Ein Messtrupp nahm mit Prüfröhrchen Messungen vor. Die Prüfröhrchen sind Messinstrumente zur Erkennung von Schadstoffen in der Luft. Im Innern der Röhrchen befinden sich Indikatoren, die mit den jeweiligen Schadstoffen reagieren und sich dabei verfärben. Die Schadstoffkonzentration lässt sich dann an einer Skala auf den Röhrchen ablesen. Die Messergebnisse bei der SEW blieben jedoch negativ und es konnte keine Schadstoffe nachgewiesen werden.


Text: Karin Baumann Fotos: S.Schäfer, T.Schwall

Acht Alarmierungen war die Bilanz der 30. KW 2005

Philippsburg(Text:Baumann; Bilder: Spindler, Goldberg):Insgesamt achtmal wurden die Feuerwehrangehörigen der Abteilung Philippsburg in der letzten Woche alarmiert. Am Sonntag ist die Feuerwehr zum zweiten Mal in die Wallgärtenstraße gerufen worden; dort vermutete man eine Person in Not, wie sich später herausstellte befand sich diese jedoch längst im Krankenhaus. Am Mittwochnachmittag kam es dann wieder zu einer Einsatzduplette: eine Fehlalarmierung der Brandmeldeanlage aufgrund Stromausfalles in der Festhalle sowie ein parallel ausgebrochener Trafobrand in der Birkenstraße in Rheinsheim hielten die Feuerwehr aller Abteilungen auf Trab. Bereits am Donnerstagmorgen ging es dann weiter mit dem Alarmstichwort „freiwerdende Gefahrstoffe“ auf der Bundesautobahn 5, bei dem das Wechselladerfahrzeug mit Container „Atem- und Strahlenschutz“ angefordert wurde. Gleich nach der Alarmierung stellte es sich allerdings heraus, das es sich lediglich um den Betriebsmitteltank eines LKW´s handelte und somit ein Ausrücken der Abteilung Philippsburg nicht mehr notwendig war. Am selben Tag wurden die Abteilungen Philippsburg und Huttenheim unter Leitung von Stadtbrandmeister Ralf Schönleber um 15:52 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L 555 (nach dem Kreisel in Richtung Waghäusel) gerufen. Ein PKW und ein LKW prallten frontal aufeinander. Dabei wurde die PKW-Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Man schaffte einen Zugang für den Rettungsdienst, stellte den Brandschutz sicher und befreite die eingeklemmte Fahrerin mit Spreizer und Schere aus dem völlig zerstörten Fahrzeug. Anschließend wurde das Unfallopfer mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Die Feuerwehr wurde schon öfters gefragt, warum bei manchen Einsätzen gleichzeitig zwei oder drei Abteilungen und somit mehrere Fahrzeuge die Einsatzstelle anfahren. Zum einen hängt es mit den Alarmstichworten der Leistelle zusammen. Doch auch die Tageszeit spielt dabei eine große Rolle. Aufgrund geringer Personalstärke an einem Werktag rücken immer zwei Abteilungen gleichzeitig aus, da die Angehörigen der Feuerwehr ihren Dienst ehrenamtlich verrichten und viele außerorts ihren Beruf nachgehen müssen. Man will hierbei den besten Schutz der Bevölkerung bieten. Doch der Verkehrsunfall war nicht das Ende in dieser Woche, am Freitag kam es zu zwei weiteren Fehlalarmierungen. Ein Fehlalarm aufgrund eines technischen Defekts der Brandmeldeanlage im Städtischen Kindergarten sowie eine Verwechslung der Leitstelle des Einsatzortes Rheinsheim anstelle Rheinhausen. Der Abschluss der ereignisreichen Woche endete mit dem Alarmstichwort: Person droht in Huttenheim zu springen. Dabei wurden die Abteilungen Huttenheim und Philippsburg gerufen.
Neben den zahlreichen Einsätzen wurden auch Fortbildungsveranstaltungen besucht sowie die normalen Dienste der Aktiven und Jugendfeuerwehr verrichtet. Die Sprechfunkausbilder unter Leitung von Swen Goldberg trafen sich in Mannheim um die neuesten Erfahrungen auszutauschen. Ebenso wurde von der Feuerwehrleitung ein Referat, über das Verhalten von amerikanischen Rettungskräften in Krisensituationen, in Karlsruhe besucht.

Wenn Sie mehr über uns erfahren möchten, laden wir sie bereits jetzt zum Tag der Feuerwehr am 04. September 2005 ein - wir freuen uns auf Sie.


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Zwölf Hektar großer Flächenbrand im Gewann Pfriemfeld-Fuchswann

Philippsburg(Text: Karin Baumann, Schriftführerin//Foto: Luftbeobachter): Am Donnerstag 14.07.2005 wurde um 16.01 Uhr die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen zu einem großen Flächenbrand im Gewann Pfriemfeld-Fuchswann (hinter Engelsmühle) gerufen.

Das Feuer brach auf einem abgeernteten Feld aus und breitete sich durch den Wind schnell aus. Da der angrenzende Wald bedroht war, wurden weitere wasserführende Fahrzeuge der Feuerwehren Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel sowie die Werkfeuerwehren des Kernkraftwerks Philippsburg und der Firma Goodyear alarmiert. Unterstützt wurde die Feuerwehr aus der Luft von den Feuerwehrluftbeobachter Baden-Württemberg. Insgesamt 54 Feuerwehrleute bekämpften das Feuer. Als Erstmaßnahme pflügte ein besonnener Traktorfahrer eine Schneise um den Brand, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Durch den massiven Einsatz von Tanklöschfahrzeugen konnte der Wald geschützt werden. Die Tanklöschfahrzeuge mussten immer wieder ihre Tanks an eigens dafür eingerichteten Wasserentnahmestellen befüllen. Doch nicht nur die Fahrzeuge benötigten Wasser, sondern auch die Einsatzkräfte mussten mit Flüssigkeit versorgt werden. Durch die sommerlichen Temperaturen, die Hitze des Brandes und aufgrund der Schutzkleidung, hatten die Feuerwehrangehörigen einen großen Flüssigkeitsverlust, der nicht unterschätzt werden darf.

Im Einsatz waren unter anderem auch das DRK mit fünf Fahrzeugen. Speziell sei hier die neue SEG TOX-Gruppe für Rauchvergiftungen erwähnt. Die Polizei war mit zwei Fahrzeugen sowie Beamte der Wasserschutzpolizei vor Ort. Ordnungsamtsleiter Manfred Maurer verschaffte sich ein Überblick der Schadensstelle.

Um 18.37 Uhr war der Einsatz unter Leitung des Stadtbrandmeister Ralf Schönleber zu Ende. Aufgrund der aktuellen Wetterlage appelliert die Feuerwehr zu brandschutzgerechtem Verhalten in der Natur. Schon eine unbedacht weggeworfene Zigarette, Glasscherben oder Grill– und Lagerfeuer können zu Flächenbränden führen. Gehen Sie aufmerksam durch Wald und Flur. Genießen Sie sicher den Sommer!


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Teilnahme am Aktionstag Ju-Jutsu gegen Gewalt in Philippsburg

Am 09. Juli 2005 veranstaltete die Ju-Jutsu-Sportgruppe einen Aktionstag gegen Gewalt in und um das Schulzentrum Philippsburg. Aggressionsabbau und Integration durch Sport war das Motto der Veranstaltung. Informationsstände im Bereich Gewalt– und Suchtprävention konnten besichtigt werden. Auch die Jugendfeuerwehr Philippsburg, Abteilung Philippsburg, mit Jugendgruppenleiter Sebastian Schäfer baute einen Info-Stand auf. Auf Schauwänden präsentierte die Jugendfeuerwehr ihre Arbeit und zeigte viele Bilder von Übungen und verschiedenen Freizeitaktivitäten. Infomaterial über Brandschutzerziehung wurde verteilt und die Jugendlichen hatten Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und den Betreuern zu unterhalten. An einer Spritzwand konnten die Kinder und Jugendlichen zeigen, wie gut sie im Umgang mit der Kübelspritze sind.

Wer Lust hat die Jugendfeuerwehr Philippsburg zu besuchen, kann gerne ins Feuerwehrhaus Philippsburg kommen. Die Jugendfeuerwehr trifft sich alle 14 Tage Dienstags um 19 Uhr.

Text: Karin Baumann, Schriftführerin
Foto: Sebastian Schäfer, Jugendgruppenleiter


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Teilnahme am Duathlon “Fit For Fire Fighting” in Bruchsal


Der Feuerwehr-Duathlon am 02.Juli in Bruchsal war der vorläufige Höhepunkt der Initiative „Fit For Fire Fighting“. Damit wollten die Landesfeuerwehrschule, das Innenministerium, der Landesfeuerwehrverband und die Unfallkasse Baden-Württemberg die Fitness der Einsatzkräfte verbessern. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass sowohl die physischen als auch die psychischen Anforderungen in einem Einsatz für die Atemschutzgeräteträgern so hoch sind, dass teilweise ein Gesundheitsrisiko für diese bestehen. Mit dieser Aktion der „4F´s“ sollen Ausdauersport, körperliche Fitness und gesundheitsbewusste Ernährung der Feuerwehrangehörigen gefördert werden, um so das Risiko im Einsatz zu verringern.

Auch die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen hat an dieser Aktion teilgenommen und aus diesem Grund eine Sportgruppe unter Leitung von Hartwig Horwedel eingerichtet. Die Feuerwehrangehörigen haben sich seit einem halben Jahr alle zwei Wochen donnerstags gemeinsam auf den Duathlon vorbereitet.

3.882 Teilnehmer starteten in Bruchsal. Darunter folgende Feuerwehrangehörigen aus Philippsburg:
Abteilung Philippsburg: Ralf Schönleber, Hartwig Horwedel, Tanja Maier, Heinz Wachter, Philippe Ulrich, Hans Schäfer, Sebastian Schäfer;
Abteilung Huttenheim: Bernd Zimmermann, Jürgen Weick, Philipp Fischer, Jürgen Bachert;
Abteilung Rheinsheim: Herbert Geyer, Roland Wittmann, Sven Steger;
Doch nicht nur Feuerwehrkameraden/-innen, sondern auch einige Familienmitglieder waren mit dabei und unterstützten mit ihrer Teilnahme.

Jeder musste eine Strecke von fünf Kilometer Laufen oder Walken und 20 Kilometer Radfahren zurücklegen. Start und Wechselzone zwischen den Lauf- und Bike-Abschnitten war auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Bruchsal. Die Laufstrecke führte durch den Bruchsaler Wald und die Radstrecke durch die nähere Umgebung von Bruchsal und endete auf dem Übungsgelände der Landesfeuerwehrschule. Dort fand anschließend die „Nacht der offenen Tür“ mit einer Party, Siegerehrung und Vorführungen zu verschiedenen Einsatzsituationen statt. Die Organisatoren verzichteten bewusst auf eine Zeitmessung, um möglichst viele Feuerwehrleute dazu anzuregen, mitzumachen. Am Ende erreichten alle das Ziel – und das allein zählte. Das harte Training und das Engagement haben sich gelohnt.

Nicht nur der Duathlon hielt die Feuerwehr auf „Trab“ sondern auch einige Feuerwehreinsätze in den letzten 14 Tagen. Durch den heftigen Regen und das Gewitter musste die Feuerwehr Philippsburg gleich fünfmal ausrücken. Fahrbahnverschmutzung, Baum auf Straße und Wasser im Keller waren die Alarmstichworte an diesem Abend. Einige Tage später wurde aufgrund einer Unwettervorhersage die Führungsgruppe alarmiert, um die Feuerwehrhäuser zu besetzen. Die Aufgabe der Führungsgruppe ist es bei größeren Schadenslagen nach Weisung des Einsatzleiters Arbeitsaufträge zu koordinieren und ihn so bei der Leitung des Einsatzes zu unterstützen. Auch ein abgestellter Koffer im Hof des Amtsgerichtes bescherte der Feuerwehr am letzten Freitag einen Einsatz. Durch die Feuerwehrleitstelle wurden vorsorglich die Feuerwehrangehörigen zum Einsatz gerufen, die sich daraufhin im Feuerwehrhaus Philippsburg einfanden. Die Bereitschaft wurde nach der Entwarnung der Polizei, das es sich nicht um eine befürchtete Bombe handelte, wieder aufgelöst. Am Sonntag, um 12.06 Uhr, wurde dann für das eine oder andere Feuerwehrmitglied das Mittagessen kalt, da diese zu einer Personenrettung gerufen wurden. Mit einer Steckleiter gelang der Feuerwehr der Zutritt zu der Wohnung und die in Not befindliche Person konnte dem DRK übergeben werden.

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Jahreshauptversammlung Feuerwehr Philippsburg
Abteilung Philippsburg - 19.02.2005 -

Um 19.30 Uhr eröffnete Kommandant Ralf Schönleber die diesjährige Jahreshauptversammlung. Er begrüßte neben den aktiven Feuerwehrangehörigen, die Jugendfeuerwehr, die Altersmannschaft sowie den Ordnungsamtsleiter Herrn Manfred Maurer.

In der Totenehrung wurde an die verstorbenen Feuerwehrangehörigen gedacht, insbesondere an unseren im letzten Jahr verstorbenen Kamerad Willi Hassmann. Jugendgruppenleiter Sebastian Schäfer berichtete über die verschiedenen Aktivitäten unserer Jugend. Zur Zeit sind es 9 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahre, die 14-tägig ihren Jugenddienst absolvieren. Es wird den Jugendlichen nicht nur Spaß am Feuerwehrdienst geboten, sondern auch diverse andere Aktionen wie z.B. Fußball, Videonacht und einer Bootsralley. Unterstützt wird der Jugendleiter vom Jugendwart Rudolf Reiß, Hartwig Horwedel und Christian Kriechbaum. Kassierer Florian Eichelberger stellte den Wirtschaftsplan 2005 sowie die Ausgaben und Einnahmen im Jahre 2004 vor. Von der Hauptversammlung wurde einstimmig die Entlastung des Kassiers beschlossen.

Kommandant Ralf Schönleber bedankte sich bei dem Jugendleiter, dem Kassier sowie bei allen anderen Feuerwehrangehörigen, die sich in der Feuerwehr einbrachten. Ebenso gilt sein Dank an Ordnungsamtsleiter Maurer und der Stadt für die konstruktive Zusammenarbeit im letzten Jahr. Ralf Schönleber berichtete über die 75 Einsätze im Jahr 2004. Ein besonderer Einsatz war der Brand in der Fa. Goodyear, der uns alle noch lange in Erinnerung bleiben wird. Weitere Highlights im letzten Jahr waren: eine Chlorgasmessung im Schwimmbad Waghäusel, eine Einsatzduplette Kellerbrand Gerstenfeld – Verkehrsunfall Querspange, der Bruch der Hauptwasserleitung Rheinsheim, Leckage an einem Silolastzug mit unbekanntem Stoff. In der Rubrik Fahrzeuge und Geräte gab es keine nennenswerte Beanstandungen seitens des TÜV´s. Das Mehrzweckboot wurde umgebaut und konnte bereits getestet werden.
Ü ber ihren 14-tägigen Freitagsdienst hinaus nahmen die Feuerwehrangehörigen auch an verschiedenen Übungen und Ausbildungen teil: Belastungsübungen für Atemschutzgeräteträger, Flash-Over-Programm im Brandübungscontainer auf dem Gelände des KKP für die Atemschutzgeräteträger, Fortbildung Strahlenschutz, Stabsübungen, Übung mit dem Gefahrgutzug Nord, Fahrzeugpräsentation mit Sonderfahrzeugen der Nachbarwehren, u.v.m. Des weiteren wurden verschiedene Arbeitskreise wie Pressesprecher und rheinübergreifende Zusammenarbeit besucht sowie vier Abteilungsausschusssitzungen abgehalten. Ralf Schönleber appellierte an die Feuerwehrangehörigen sich wieder mehr auf die Feuerwehr Werte und die Kameradschaft zu besinnen. Mit dem Sprichwort „Wenn kein Wind geht, müssen wir Rudern“ beendete er seinen Jahrsbericht.

In den Grußworten überbrachte Ordnungsamtsleiter Manfred Maurer den Dank des Gemeinderates und des Bürgermeisters. Er informierte über die Arbeiten der Stadt nach dem Großbrand Goodyear , die Kostenfrage und die daraus entstandene Solidargemeinschaft der Nachbargemeinden, welche in einem zukünftigen Verzicht der Kosten von Überlandhilfeeinsätze mündete. Auf einen Teil der im letzten Jahr angeordneten Brandwachen kann aufgrund der Versammlungsstättenverordnung in Zukunft verzichtet werden. Der nächste Tagesordnungspunkt ist der Stolz eines jeden Kommandanten: mit Freude verpflichtete Ralf Schönleber die beiden aus der Jugendfeuerwehr übernommenen Kameraden Christian Kriechbaum und Eugen Höpfner.

Mit einem Fragebogen hatte jeder Feuerwehrangehörigen in der Hauptversammlung die Möglichkeit seine Meinung über den „Tag der offenen Tür“ 2004 sowie Tipps und Vorschläge für 2005 dem Abteilungsausschuss mitzuteilen. Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes ging es u.a. um die Entwicklung des Programmes FFFF (Fit For FireFighting), Informationen vom Gerätewart Rudolf Reiß, Restauration der Traditionsfahne und um Fragen über die persönliche Schutzausrüstung. Nachdem keine Wortmeldungen mehr eingegangen sind, schloss Kommandant Ralf Schönleber um 21.30 Uhr die Sitzung und man konnte zum gemütlichen Teil übergehen.

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E i n s a t z d u b l e t t e
Kellerbrand und schwerer Verkehrsunfall

Philippsburg: 06.07.2004/( Bericht: Thomas Reiff, Bilder: Frank Spindler) Gleich zwei Einsätze forderten am Dienstagabend die Feuerwehr Philippsburg. Um 17.55 Uhr wurde zunächst die Abteilung Philippsburg zu einem Kellerbrand in der Kraichgaustraße 4 gerufen. Ein 14-jähriger hatte beim Spielen mit Freunden im Keller des 15- Familienhauses Benzin angezündet. Die Flammen griffen jedoch schnell auf den dort gelagerten Hausrat über. Die drei Jugendlichen mussten aus dem Keller flüchten und alarmierten die Feuerwehr. Bis zum Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr hatten vier Beamte des Polizeireviers Philippsburg bereits das Gebäude räumen können. Wegen der starken Rauchentwicklung ließ Stadtbrandmeister Ralf Schönleber die Abteilung Huttenheim mit weiteren Atemschutzträgern nachalarmieren. Mit einem C-Rohr gelang es einem Atemschutztrupp den Brand im Keller rasch zu durchsuchte ein weiterer
Trupp die darüber liegende Wohnung. Weitere zwei Trupps kamen zum Einsatz, um diese Feuerwehrleute abzulösen. Der Keller und der Treppenraum wurden mit einem Belüftungsgerät rauchfrei gemacht. Von den Hausbewohnern wurde niemand verletzt, jedoch wurden eine Mutter und ihr Kind sicherheitshalber ambulant behandelt. Der Schaden am Gebäude und den gelagerten Gegenständen beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf etwa 20.000 Euro. Noch während die Löscharbeiten
im Gange waren, wurden die beiden Abteilungen um 18.24 Uhr zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Auf der Kreisstraße 3535 zwischen Philippsburg hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem mehrere Personen verletzt und eingeklemmt worden sein sollten. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war vermutlich der Fahrer eines Audis mit seinem Fahrzeug auf die
Gegenfahrbahn geraten und kollidierte dort frontal mit einem Kleinwagen, in dem neben einem 25-jährigen auch eine 27-jährige mit ihrer vierjährigen Tochter saß. Sie wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt, ebenso die 35 und 37 Jahre alten Insassen des Audis. Aufgrund der Notrufmeldungen wurde neben der Feuerwehr auch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes
alarmiert. Neben den Rettungswagen aus Kirrlach und Philippsburg rückten weitere Fahrzeuge aus Germersheim und Hockenheim an. Außerdem kamen ein Notarteinsatzfahrzeug aus Bruchsal, die Rettungshubschrauber Christoph 53 und 43 aus Mannheim und Karlsruhe sowie die Notfallhilfen aus Philippsburg und Waghäusel zum Einsatz. Da sie, wie auch die Feuerwehr, zum Teil unmittelbar von der Einsatzstelle in der Kraichgaustraße abgezogen werden konnten, waren die Helfer, deren Einsatz von Organisationsleiter Jürgen Schlindwein koordiniert wurde, sehr schnell vor Ort. Trotz der erheblichen Wucht
des Aufpralls wurden alle fünf Personen nicht eingeklemmt und konnten sich selbst aus ihren Fahrzeugen befreien. Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten in Kliniken in Bruchsal, Germersheim, Karlsruhe und Mannheim gebracht. Die Feuerwehr stellte indessen den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Flüssigkeiten auf. Außerdem wurde die Polizei bei der Vollsperrung der Strecke unterstützt. Die letzten Fahrzeuge der Feuerwehr, die mit 28 Kräften im Einsatz war, rückten kurz nach 21 Uhr ein.

 

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Feuerwehr stellt Wasserversorgung sicher

(Philippsburg//23.05.2004/Text+Bild:Thomas Reiff) Die Wasserversorgung für über 2.700 Menschen musste am Sonntagnachmittag die Feuerwehr Philippsburg sicherstellen. Zwischen Philippsburg und Rheinsheim war beim Mayerhof die Hauptleitung gebrochen und hatte so die Wasserversorgung für den Stadtteil Rheinsheim abgeschnitten. Da die Jugendfeuerwehr Rheinsheim gerade eine Schauübung durchführte und dort die Wasserversorgung zusammenbrach, wurde der Schaden kurz nach 16 Uhr frühzeitig bemerkt. Mit einer 700 Meter langen B-Leitung und einer Verstärkerpumpe konnten 28 Feuerwehrleute der Abteilungen Philippsburg und Rheinsheim, die mit acht Fahrzeugen ausrückten, die Wasserversorgung wieder herstellen. Da die Abteilung Philippsburg über große Mengen Schlauchmaterial aus Katastrophenschutzbeständen verfügt, konnte mit Hilfe des Wechselladerfahrzeugs der Bypass relativ rasch verlegt werden. Um das Leitungsnetz und Hausinstallationen vor Schäden durch Druckstöße zu schützen, wurde die Leitung mit einem Druckminderungsventil versehen. Die Instandsetzung der defekten Rohrleitung gestaltet sich jedoch als schwieriger als erwartet. Das Rohr brach in unmittelbarer Nähe eines Masts einer Überlandleitung der EnBW. Diese musste stromfrei geschaltet und der Mast demontiert werden, um das schadhafte Teilstück freigraben zu können. Da sich die Arbeiten, die vom städtischen Bauhof mit Unterstützung einer Fachfirma aus Dettenheim durchgeführt werden, bis in die Nacht hinziehen werden, stellte die Feuerwehr einen Lichtmasthänger bereit, um die Baustelle auszuleuchten. Parallel bleibt Personal zur Überwachung der Schlauchleitung die ganze Nacht im Einsatz. Mit Radiodurchsagen war die Bevölkerung aufgefordert worden das Leitungswasser vor Gebrauch vorsichtshalber abzukochen.

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Zwei Verletzte bei Chlorgasunfall


(Waghäusel//1.05.2004/Bericht:Reiff/Bilder:Spindler)Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Samstagmorgen ein Chlorgasunfall im Schwimmbad in Waghäusel. Kurz vor 8.30 Uhr wollte ein Mitarbeiter des Schwimmbades im Stadtteil Waghäusel einen Verein beim Aufbau seines Maifestes unterstützen. Dabei bemerkte der 29-jährige in der Nähe der Chloranlage einen starken Chlorgeruch. Ein herbeigerufener Kollege ging mit der entsprechenden Schutzkleidung und mit einer Filtermaske in das abgesetzte Gebäude, um dort die Sprinkleranlage in Gang zu setzen und die Flaschen zu überprüfen. Das gelang dem 59-jährigen zwar, jedoch atmete er trotz der Schutzausrüstung das ätzende Gas ein. Nach Eingang des Notrufes in der Feuerwehrleitstelle wurde neben der Abteilung Waghäusel auch die Umweltgruppe der Feuerwehr Waghäusel, die sich aus Kräften aller drei Abteilungen zusammensetzt, und die Meßgruppe der Feuerwehr Philippsburg alarmiert. Mit Chemieschutzanzügen gingen Feuerwehrleute in das Gebäude und kontrollierten die Anlage. Gleichzeitig wurde vor dem Ausgang des Raumes ein Hydroschild in Stellung gebracht, um ein Ausbreiten des Gases zu verhindern. Die Feuerwehr Philippsburg rückte mit GW-Mess und WLF mit ABAS aus und führte indessen an und rund um die Einsatzstelle Messungen durch, konnte jedoch keine erhöhten Konzentrationen nachweisen. Vorsorglich war jedoch ein Flügel eines angrenzenden Altenheims geräumt worden. Mitarbeiter der Anlage hatten die Senioren in einen anderen Flügel gebracht. Zusätzlich zu den bereits eingesetzten Kräften forderte Stadtbrandmeister Karl- Heinz Würges den Gerätewagen- Gefahrgut aus Karlsdorf- Neuthard an. Dessen Besatzung richtete vor dem Schwimmbad einen Grobreinigungsplatz für die Chemieschutzanzüge ein. Daneben war Dr. Karsten Homrighausen von der Feuerwehr Bretten als Fachberater an der Einsatzstelle. Die beiden Verletzten wurden vom Rettungsdienst, der mit drei Rettungswagen, dem Organisationsleiter Jürgen Schlindwein und der Notfallhilfe Waghäusel mit insgesamt zwölf Helfern im Einsatz war, versorgt. Der Notarzt des Rettungshubschraubers „Christoph 43“ entschied sich dafür, beide Männer in das Krankenhaus Bruchsal bringen zu lassen. Während der jüngere der beiden nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus am Mittag wieder verlassen konnte, musste sein Kollege stationär aufgenommen werden. Neben der Absicherung der 41 Feuerwehrleute, die mit elf Fahrzeugen bis zwölf Uhr im Einsatz waren, versorgte das DRK die Einsatzkräfte. Bürgermeister Walter Heiler informierte sich an der Einsatzstelle
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Vier Verletzte bei Kellerbrand in Philippsburg

(Philippsburg//13.12.2003/Text+Bild:Geißler) Insgesamt vier Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Philippsburg Lessingstraße mussten am Samstagvormittag mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst in das Krankenhaus gebracht werden. Unter den Verletzten war auch ein Kleinkind. Ursache für die Verletzungen war ein Kellerbrand bei dem die Einrichtung eines Raumes vollständig zerstört wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg wurde über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert und erreichte das nur wenige hundert Meter neben dem Feuerwehrhaus gelegene Anwesen in kürzester Zeit. Unter der Leitung von Kommandant Ralf Schönleber kamen 18 Feuerwehrangehörigen mit vier Feuerwehrfahrzeuge zum Einsatz.

Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen an der Einsatzstelle und versorgte die Bewohner mit Verdacht auf Rauchvegiftung. Vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten drangen zwei Trupps der Feuerwehr in den Kellerraum vor und löschten den Brand. Mit einem Be- und Entlüftungsgerät wurden die schädlichen Rauchgase aus dem Gebäude abgesaugt.

Vom Polizeirevier Philippsburg waren zwei Fahrzeugen und vier Beamten Vorort. Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt.



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Freiwillige Feuerwehr Stadt Philippsburg

Feuerwehrkommandant Schönleber weitere fünf Jahre im Amt
Nachwuchssituation lässt entspannt in die Zukunft sehen


Philippsburg//29.11.2003//(Text:Reeb/Bild: Spindler): Höhepunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Philippsburg war die Wiederwahl von Gesamtkommandant Ralf Schönleber, der sich nach fünf Jahren in diesem Amt als einziger Kandidat wieder zur Wahl stellte und mit 48 von 54 gültigen Stimmen für weitere fünf Jahre bestätigt wurde. Schönleber hatte zunächst seinen Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht für das ablaufende Jahr wie auch die fünfjährige Amtsperiode als Gesamtkommandant abgegeben. Danach hat es 97 Einsätze in 2003 gegeben, seit 1999 waren es 715. Wie schon länger steht Brandbekämpfung dabei nicht mehr im Vordergrund, eher technische Einsätze, oft in Zusammenhang mit Unfällen oder Wasser. Der Personalstand konnte mit 90 Aktiven, darunter drei jungen Frauen, weitgehend stabil gehalten werden. Es gibt dabei neun Doppelmitgliedschaften durch Auswärtige, die tagsüber in Philippsburg arbeiten. "Highlight" dieses Jahres im Bereich Fahrzeuge und Geräte war, so Schönleber, die Übergabe des neuen Wechselladerfahrzeugs mit Kran und zwei Abrollbehältern für rund 342.000 Euro. Es gab zahlreiche Lehrgangsabsolventen. Erstmals hat die Philippsburger Wehr nun auch einen weiblichen Zugführer. Der Dank des alten und neuen Kommandanten galt für alle Unterstützung Bürgermeister Jürgen Schmidt, Ordnungsamtsleiter Manfred Maurer und der Verwaltung sowie dem Gemeinderat und allen Feuerwehrkameraden. Abteilungskommandant Richard Barth aus Huttenheim erklärte die Unterstützungsaktion für den tödlich erkrankten Kameraden Björn für beendet. Die von der Abteilung Huttenheim mit vielerlei anderen Hilfen, auch durch den Sozialfonds der Stadt Philippsburg, zusammengebrachte enorme Summe von 112.000 Euro kam über eine groß angelegte Typisierungsaktion nun anderen Kranken zugute. Bürgermeister Schmidt brachte dies so auf den Punkt: "Ihr Feuerwehrleute wart Spitze!" Zudem konnte er beruhigen. Bei den Haushaltsberatungen habe es keine Streichansätze bei der Feuerwehr gegeben. Sein Dank galt besonders dem Kommandanten, der in der abgelaufenen Amtsperiode sein Können unter Beweis gestellt habe. Jugendwart Rudolf Reiß berichtete über einen Mitgliederbestand von 42 Jugendlichen, von denen 15 zu Huttenheim, 14 zu Rheinsheim und 13 zu Philippsburg gehören. Wegen des Nachwuchses könne man demnach entspannter in die Zukunft sehen. Kreisbrandmeister Thomas Hauck, der ebenso wie Unterkreisführer Karlheinz Würges und Kreisbrandvorsitzender Manfred Burkhardt erschienen war, nannte das Einsatzaufkommen durchschnittlich, doch sage die Quantität der Einsätze nichts über deren Qualität aus. Die Struktur der Philippsburger Feuerwehr sei als gut zu bezeichnen, auch trotz der relativ geringen Zahl Jugendlicher in der Kernstadt. Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Gemeinderat sei "mehr als gut" gewesen. Der Ehrungsabend mit städtischen und staatlichen Ehrungen für die Feuerwehr und für Blutspender wird am 27. Februar stattfinden, die nächste Jahreshauptübung am 24. April 2004.

V.l.n.r.: Kreisbrandmeister Hauck, Kommandant Schönleber, Bürgermeister Schmidt

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Am 02.10.2003 gegen 21 Uhr kam ein auf der L555 aus Richtung Philippsburg fahrender 21 jähriger in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, mähte eine Hinweistafel nieder und prallte gegen einen Baum. Unfallursache war vermutlich zu hohe Geschwindigkeit. Der nicht angeschnallte Fahrer wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert und unter seinem Fahrzeug eingeklemmt. Passanten die den Unfall bemerkten, reagierten recht schnell, hoben das Fahrzeug mit bloßen Händen an und holten den 21 jährigen Rheinsheimer unter seinem Fahrzeug hervor. Die Abt. Philippsburg und Abt. Rheinsheim waren mit 29 Mann und 7 Fahrzeugen an der Unfallstelle. Der Rettungsdienst versorgte den lebensgefährlich Verletzten. Die Feuerwehr, unter Leitung von Stadtkommandant Ralf Schönleber, leuchtete die Unfallstelle aus, bzw. schnitt den Baum zusammen, damit die Polizei die Unfallermittlungen aufnehmen konnten. Der verständigte Philippsburger Bürgermeister machte sich ein Bild an der Einsatzstelle. Einsatzende war nach 23 Uhr.



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Großeinsatz am Mittwochabend nach Bootsunfall auf dem Rhein

Kurz vor 17.30 Uhr am 09.07.2003 war eine Motoryacht aus Germersheim bei Rheinkilometer 380,6 in Höhe von Dettenheim auf eine Buhne aufgelaufen und leckgeschlagen. Durch den starken Wassereinbruch bekam das Boot erhebliche Schlagseite und drohte zu kentern. Für die zweiköpfige Besatzung des Bootes drohte keine unmittelbare Gefahr, da ein Boot der Wasserschutzpolizei schnell vor Ort war und sie jederzeit hätte übernehmen können. Der Rettungshubschrauber "Christoph 43", der über der Unfallstelle kreiste, konnte deshalb schnell wieder abdrehen. Eine Maschine der Feuerwehrluftbeobachtung Baden-Württemberg, die in Bruchsal gestartet war, blieb dagegen längere Zeit vor Ort, um die Lage zu erkunden und die auf dem Land und dem Wasser anrückenden Kräfte einzuweisen. Da das zehn Meter lange Schiff zu sinken drohte, wurden mit Feuerwehrbooten aus Huttenheim, Linkenheim-Hochstetten und Philippsburg zwei Tauchpumpen und weiteres Material auf die Yacht gebracht, um das Wasser wieder abzupumpen. Dazu musste auf eines der Boote ein Stromerzeuger verlastet werden. Landseitig stellte die Feuerwehr Dettenheim das benötigte Material bereit. Zudem wurde mit der Seilwinde des Rüstwagens das Boot gesichert. Nachdem ein Teil des eingedrungenen Wassers abgepumpt worden war, wurde die Yacht von einem Schiff des Wasserschifffahrtsamtes zurück nach Germersheim geschleppt. Das Mehrzweckboot der Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten leistete dabei Hilfe. Um die Einsatzkräfte der Feuerwehr abzusichern, kamen zusätzlich Boote der DLRG Leopoldshafen und Oberhausen zum Einsatz. Wegen eines Unfalls musste das Leopoldshafener Boot jedoch die Anfahrt abbrechen. In den zweieinhalbstündigen Einsatz, der von Kommandant Rudi Dech mit Unterstützung des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Frank Jahrhaus geleitet wurde, waren rund 35 Feuerwehrleute eingebunden. Außerdem war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und Organisationsleiter Jürgen Schlindwein vor Ort. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall jedoch niemand verletzt.

Bericht : Thomas Reiff


Bilder: Luftbeobachter Baden-Württemberg + Thomas Reiff

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Flächenbrand in der Bruhrainstraße

Noch während die Kameraden auf dem Rhein im Einsatz waren, wurde um 18:30 über Notruf ein Flächenbrand in der Bruhrainstraße gemeldet. Eine Wiese ist in Brand geraten. Der Brand konnte mit einer 6 Mann Besatzung des Tanklöschfahrzeuges schnell gelöscht werden. Die Kameraden aus Huttenheim kamen mit ihrem TLF vorsorglich zur Unterstützung. Dies war notwendig weil mehrere Kameraden sich im hessischen Lorsch bei der Firma GBS befanden. Hier findet zur Zeit die Feinplanung des neuen Wechselladerfahrzeuges Abrollbehälter Atem- und Strahlenschutz statt, das am 14.09.2003 beim "Tag der Feuerwehr" in Dienst gestellt werden soll. Die Bilder wurden vom Luftbeobachter Baden-Württemberg aufgenommen, der in unmittelbarer Nähe beim Bootseinsatz in Dettenheim war.

Bericht: Frank Spindler


Bilder: Luftbeobachter Baden-Württemberg

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Mit einer Flasche Wein ging es in luftige Höhen

Philippsburg. (BNN 18.06.03) - Einen äußerst ungewöhnlichen Aussichtspunkt hat sich am späten Montagabend(16.06.2003) ein 33-jähriger Mann im Philippsburger Karl-Frank-Weg ausgesucht. Mit Einbruch der Dunkelheit erklomm der Karlsruher einen rund 20 Meter hohen Baukran, um „die frische Luft dort oben zu genießen", so die Polizei. Außerdem wolle er die Stadt Philippsburg von oben sehen und die mitgeführte Flasche Rotwein verköstigen.
Da die Motivation des Mannes bei Eingang der Notrufe nicht bekannt war, rückte die freiwillige Feuerwehr mit 18 Mann und drei Fahrzeugen zu dem vermeintlichen Kranspringer aus. Erst als er unmissverständlich aufgefordert wurde, seinen luftigen Aussichtspunkt zu verlassen, ließ der Mann von seinem Vorhaben ab und betrat wieder den Boden der Realität.

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Nach Frontalzusammenstoß
Zwei Tote und vier Schwerverletzte

Oberhausen (SWR 11.04.2003): - Eine 18-jährige Autofahrerin aus Forst befuhr mit ihrem Pkw am Samstagabend die Landesstraße 555 von Waghäusel kommend in Richtung Philippsburg. Ausgangs einer leichten Linkskurve kam sie zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, steuerte dann das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zurück und schleuderte auf die Gegenfahrbahn, wo es zum Frontalzusammenstoß mit dem Pkw eines 29-jährigen Autofahrer aus Oberhausen kam.

Während der Mann noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag, verstarb die junge Frau nach ihrer Einlieferung in einer Klinik. Im Fahrzeug der Unfallverursacherin befanden sich vier in etwa gleichaltrige Mitfahrer, die allesamt schwer verletzt wurden. Bei drei Personen besteht akute Lebensgefahr. Sie wurden mittels Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen.

Sämtliche Insassen mussten durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Philippsburg, Oberhausen, Wiesental und Kirrlach mittels Rettungsschere und Spreizern aus den Fahrzeugwracks befreit werden. Der entstandene Sachschaden beträgt zirka 2.500 Euro. Die L 555 war bis gegen 3.30 Uhr voll gesperrt. (pol/jke)


Bilder: Werner Russel

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Brand in Bruchsaler Druckerei


Einen Schaden von mehreren Millionen Euro hat am 19.11.2002 ein Brand in einem Druckereibetrieb an der Industriestraße in Bruchsal verursacht. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt.
Allerdings klagten rund 50 Schüler der benachbarten Albert-Schweitzer-Schule über vorübergehenden Hustenreiz und Übelkeit. Die Kinder wurden von einem Arzt untersucht; fünf unter Asthma leidende Kinder wurden ärztlich beobachtet.
Während der Löscharbeiten wurden die Druckerei wie auch Nachbargebäude evakuiert und der Verkehr weiträumig abgesperrt. Wegen verbrannter Plastikteile waren die Bürger über die Medien sowie Lautsprecherdurchsagen zum Schließen ihrer Fenster und Türen aufgefordert worden. Bei mehreren Messungen im Stadtgebiet von Bruchsal seien aber keine erhöhten Luftschadstoffe mehr festgestellt worden, teilte die Polizei mit.
Ein Mitarbeiter der Druckerei hatte nach Polizeiangaben am Morgen bei der Inspektion einer großen Foliendruckmaschine Flammen im Bereich des Hauptzylinders entdeckt. Innerhalb kürzester Zeit habe sich der Brand auf den gesamten Fabrikationsraum ausgeweitet.
Das Feuer wurde innerhalb von 50 Minuten gelöscht. An der Bekämpfung des Großbrandes waren 120 Feuerwehrleute mit 21 Löschfahrzeugen sowie 6 Rettungsfahrzeuge und 56 Polizisten beteiligt. Als Brandursache wird ein technischer Defekt angenommen.

Die Umweltmessgruppe der Feuerwehr Philippsburg (GW-AS + GW-Mess) war zusammen mit dem Gefahrgutzug Landkreis Karlsruhe Nord mit Rauchgasmessungen beschäftigt.

Audio dazu:
Druckmaschine ging in Flammen auf (Jürgen Essig, SWR-Studio Karlsruhe, RealAudio, 0:42 min)



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Auch Philippsburger Feuerwehr schnürt Hilfspaket für Flutkatastrophe:

Landrat sagt schnelle Hilfe zu
Im Partnerkreis Döbeln geht nach Hochwasser nichts mehr

Kreis Karlsruhe/Döbeln (pif). In einem Telefonat hat der Karlsruher Landrat Claus Kretz gestern seinem Amtskollegen Manfred Graetz im sächsischen Partnerkreis Döbeln schnelle Hilfe zugesagt. Nachdem das Hochwasser des Flusses „Freiberger Mulde" in Döbeln bereits weitgehend abgelaufen ist, startete gestern Nacht ein Konvoi mit drei Lastwagen mit Hilfsgütern in Richtung Döbeln. Mit einem Eintreffen beim dortigen Landratsamt wurde heute Morgen gerechnet.
Wie der Döbelner Landrat berichtet, seien in dem kleinen, rund 85 000 Einwohner zählenden sächsischen Landkreis zwischen den Großstädten Dresden und Leipzig „dramatische

Schäden" entstanden. So seien viele sanierte Gebäude stark beschädigt, die Infrastruktur im Kreisgebiet, vor allem Straßen und Brücken, seien in Mitleidenschaft gezogen.
Auf das Angebot von Landrat Kretz, Hilfe technischer, materieller und personeller Art konkret zu benennen, ging Graetz wenig später mit einem Fax kurzfristig ein. Der Landkreis Karlsruhe stellt jetzt in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren in den Kreisgemeinden kurzfristig Pumpen, Wassersauger, Notstromaggregate, aber auch einfachere Gerätschaften wie Schubkarren zusammen. Insgesamt sechs Feuerwehrmitglieder und ein Begleitfahrzeug sind nach Döbeln gefahren. [Quelle:BNN 16.08.2002]


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Giftgaswolke auf der Spur (16.04.2002)

Gefahrgutzug übte erstmals mit Führungsgruppe

Bruchsal (BNN, Text 23.04.2002) Ein brennender Lastkraftwagen im Industriegebiet an der Autobahn war die Vorgabe für eine Übung verschiedene Gefahrguteinheiten aus dem ganzen Landkreis. Unter der Einsatzleitung von Joachim Handschel, stellv. Stadtbrandmeister in Bruchsal, waren neben dem Gefahrgutzug KarlsruheLand Nord auch die Feuerwehren aus Bruchsal und Philippsburg mit ihren Gefahrgutgruppen im Einsatz-.
Der brennende Lastwagen hatte einen zu nächst nicht bekannten Gefahrstoff geladen. Durch den Brand entstand eine Gaswolke, die Richtung Bruchsal zog. Einem Chemiker als Fachberater gelang es rasch, den Stoff zu identifizieren. Damit war auch klar, dass die Schadstoffwolke giftig war.
Die Kräfte des Gefahrgutzuges rüsteten sich mit Vollschutzanzügen aus und löschten den Brand. Das anfallende Löschwasser wurde durch geeignete Maßnahmen zurückgehalten. Die Mannschaft des ABC-Zuges dekontaminierte die Vollschutzanzüge der eingesetzten Feuerwehrkräfte.
Bereits parallel zu dem Einsatz des Gefahrgutzuges begannen die Messtrupps aus Bruchsal und Philippsburg mit ihrer Arbeit. Ihre Aufgabe war es, im gesamten Stadtgebiet von Bruchsal Schadstoffmessungen der Luft durchzuführen. Die Einsatzleitung legte hierzu die Messpunkte fest. Einsatzleiter Handschel wurde durch die erst im letzten Jahr gebildete Führungsgruppe der Feuerwehr Bruchsal untertützt.
Die Einheiten übten zum ersten Mal in dieser Zusammensetzung gemeinsam. Für die Führung des Gefahrgutzuges ist es wichtig, weiter Gefahrgutgruppen mit in das Übungsgeschehen des Gefahrgutzuges einzubinden.


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Schiffe unter Wasser von Spezialschweißern getrennt

Zusammenstoß zweier Frachtschiffe auf dem Rhein auf Altlußheimer Gemarkung / Sachschaden von rund 200000 Euro

Altlußheim (Bericht und Bilder © Hockenheimer Zeitung//05.04.2002). Zwei Frachtschiffe stießen am Donnerstagabend(04.04.02) um 19.45 Uhr auf dem Rhein etwa vier Kilometer stromaufwärts von Speyer auf Altlußheimer Gemarkung zusammen. Es handelt sich um die beiden Schiffe mit den Namen "Ludwig Götz" und "Speranza". Bei dem Zusammenstoß verkeilten sich die Schiffe ineinander, wobei der Schiffsdieseltank der "Speranza" aufriss, so dass geringe Mengen 01 in den Rhein flossen.
Ursache für den Frontalzusammenstoß war ein technisches Problem, ein Ruder bei dem Motorgüterschiff "Ludwig Götz" war ausgefallen. Infolgedessen war das mit 2000 Tonnen Kies beladene Schiff vom Kurs abgekommen und frontal mit der ihm entgegenkommenden "Speranza" zusammengestoßen. "Speranza" hatte vor allem leere Container geladen.
"Menschen kamen bei der Havarie zum Glück nicht zu Schaden", informiert Ernst Huesmann Fachbereichsleiter im Wasserund Scihfahrtsamt Mannheim im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch die übrige Schifffahrt sei nicht behindert worden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 200000 Euro geschätzt.
An der Unglücksstelle waren 109 Einsatzkräfte der Feuerwehren Altlußheim,
Hockenheim, Ketsch, Mannheim, Leimen, Speyer, Waldsee, Rheinhausen-Oberhausen und Philippsburg sowie weitere Kräfte von Polizei, Wasserschutzpolizei und Rettungsdienst im Einsatz. "Die Altlußheimer Feuerwehr wurde um kurz vor 21 Uhr alarmiert. 28 unserer Leute waren dann bis fünf Uhr morgens vor Ort", berichtet Kurt Reinhard, Kommandant der Altlußheimer Feuerwehr. Bei der "Speranza" sei Treibstoff ausgetreten, deshalb habe man rund 3000 Liter Öl aus dem Schiffinneren auspumpen müssen.
Auch das Errichten von Ölsperren auf den Altrheinarmen nach zuvoriger Erkundung, wie weit sich der Ölfilm ausgebreitetet hatte, gehörte zu den Aufgaben der Feuerwehr. Ferner das Ausleuchten der Einsatzstelle und der Personentransport mit Schiffen zum Ufer. 25 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und acht Boote waren im Einsatz, hinzu kamen drei Boote der Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und sechs Fahrzeuge des Rettungsdienstes.
Die Bergungsarbeiten dauerten den ganzen Freitag an, Spezialschweißer niussten schließlich unter Wasser die verkeilten Schiffe wieder trennen. se

Bilder © Schwindtner

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Feuer bei Autozulieferer

Am 01.03.2002 gegen 18:45 Uhr hat es bei einem Zulieferer der Autoindustrie in Waghäusel-Wiesental gebrannt. Es entstand Sachschaden von rund 100.000 Euro. Wahrscheinlich hat ein technischer Defekt in einem Schaltschrank in der Produktionshalle den Brand ausgelöst. Die Feuerwehren aus Kirrlach, Waghäusel und Wiesental konnten allerdings vermeiden, dass die Flammen auf Chemikalien übergriffen, die in der Halle gelagert waren. Die Mitarbeiter mussten ihre Arbeitsplätze wegen starken Rauchs verlassen. Ein Mitarbeiter wurde durch das Einatmen der Rauchgase verletzt.

Die Feuerwehr Philippsburg war mit ihrer Umweltmessgruppe vor Ort. Der GW-Atem- und Strahlenschutz versorgte die Atemschutzgeräteträger mit zusätzlichen Pressluftatmern. Gleichzeitig wurden Luftproben des Brandrauches in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes gezogen. Erstmals wurde das Messverfahren TENAX eingesetzt. Die Auswertung der Probe wurde von der Berufsfeuerwehr Mannheim durchgeführt. Die Auswertungen haben ergeben, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Der Rauch zog über nicht bewohntes Gebiet in den Wald, Nähe der B 36.

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Bewohner brachten sich in Sicherheit
Philippsburg/Rheinsheim (BNN28.01.2002/Josh). Schaden in Höhe von etwa 100 000 Euro entstand gestern Abend bei einem Wohnhausbrand in Rheinsheim. Gegen 20 Uhr war das Feuer laut Philippsburger Polizeirevier im Obergeschoss ausgebrochen. Die vier Hausbewohner konnten sich in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Die Feuerwehren aus Philippsburg und Rheinsheim, die kurz nach nach dem Ausbruch des Feuers am Unglücksort in der Germershei
mer Straße eingetroffen waren, hatten das Feuer nach einer Stunde unter Kontrolle und weitgehend gelöscht. 45 Feuerwehrleute und acht DRK-Helfer waren im Einsatz, der sich bis spät in den Abend hinein zog. Als kurz nach 21 Uhr nur noch starke Rauchschwaden aus dem Dachstuhl hochstiegen, trafen auch Kripobeamte an der Unglücksstelle ein, um erste Ermittlungen nach der Brandursache zu übernehmen. Vermutlich ist der Brand in einem Zimmer im Obergeschoss ausgebrochen, so die Philippsburger Polizei. Die Polizei sperrte die Ortsdurchfahrt für mehrere Stunden vollständig.


Bilder © Kripo Karlsruhe


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Zwei Tote auf der B35
Auf der B 35 ist am 28.11.2001 um 3:15 Uhr ein 20-jähriger Autofahrer tödlich verunglückt. Er war mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und prallte dort frontal mit einem LKW zusammen. Der junge Mann starb noch an der Unfallstelle. Seine Beifahrerin wurde lebensgefährlich verletzt und verstarbt mittags im Krankenhaus. Der mit 15 Tonnen Glas beladene Laster stürzte um und blockiert die Fahrbahn. Die B 35 war zwischen Rheinsheim und Huttenheim bis nachmittags voll gesperrt.
Die Feuerwehren Philippsburg und Rheinsheim waren mit 35 Mann und acht Fahrzeugen am Unfallort.


Starke Rauchentwicklung in einer Sauna im Keller
Philippsburg (BNN26.11.2001). Ein technischer Defekt in einer privaten Sauna in Philippsburg zog die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen auf den Plan. Am Sonntagfrüh gegen 2.30 Uhr wurde im Keller eines Haus in der Simrockstraße starker Qualm festgestellt. Zu einem offenen Brand kam es laut Polizei nicht. Der Schaden wurde mit 30 000 Mark beziffert.


Familie flüchtete aus brennender Wohnung

Philippsburg (BNN 19.11.2001). Ein Wohnungsbrand in der Prinz-Eugen-Straße in Philippsburg löste in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Großeinsatz der Feuerwehren von Philippsburg, Rheinsheim und Huttenheim aus. Ein 32 jähriger Mann schlief auf dem Wohnzimmersofa, als er gegen 2.45 Uhr durch ein im Wohnzimmer ausgebrochenes Feuer wach wurde. Danach weckte der Mann seine 33-jährige Frau und seine siebenjährige Tochter, teilte gestern die Polizei mit. Die Familie flüchtete aus der Wohnung. Das Feuer, das von der alarmierten Feuerwehr gelöscht wurde, verursachte einen Schaden in bislang unbekannter Höhe, so die Polizei weiter. Der 33-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Um die Brandursache eindeutig zu klären, wird heute ein Sachverständiger den Unglücksort untersuchen.

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03.10.2001 - Einsatzdublette für Umweltmessgruppe Philippsburg

Am 03.10.2001 stand eigentlich ein ruhiger Feiertag (Tag der Deutschen Einheit) im Kalender. Erstens kommt es anders, zweitens als man Denkt. Nachdem man in der Morgenruhe schon die Einsatzhörner des Rettungsdienst hörte, wurde kurz darauf , so gegen 8 Uhr, die Umweltschleife der Feuerwehr Philippsburg ausgelöst. "Brand 5" stand auf dem Display des Meldeempfängers, was schlimmes vermuten ließe. Raus aus dem Bett, in die Kleider, jede Minute zählt. Am Feuerwehrhaus angekommen, erfuhren wir was los war. In Langenbrücken brennt das "Seniorenheim" hieß es über Funk. Ein Teil der Mannschaft machte sich, mit dem Atemschutzgerätewagen in Richtung Langenbrücken auf den Weg, ein zweites Fahrzeug fuhr das Seniorenheim in Philippsburg an, um die benötigten Rettungshauben zu holen. Diese Rettungshauben zieht man den zu rettenden Personen an, um sie dann durch den Qualm zu führen. Der restliche Teil der Umweltgruppe(Rheinsheim und Huttenheim) formierten sich in Philippsburg, um dann zusammen mit dem GW-Mess nach Langenbrücken zu fahren. Einige Kameraden waren schon am Einsatzort oder noch auf der Fahrt, kam der zweite Alarm für die Umweltmessgruppe. Erst dachten wir, wir sind im "falschen Film", aber es war Wirklichkeit. Der GW-AS blieb in Langenbrücken, der Rest wendete in Richtung Wiesental, dort soll laut Leitstelle "eine giftige Flüssigkeit" in einem kunsthoffverarbeiteten Betrieb ausgelaufen sein. Die Wiesentaler und Kirrlacher Kollegen waren schon vor Ort als wir eintrafen. Aus einem 30.000 Liter Tank sind rund 150 Liter giftiges Isocynats ausgelaufen. Es galt nun den Stoff aus dem Gefahrstoffordner zu ermitteln. Gleichzeitig wurde der Gefahrgutzug Landkreis Nord alarmiert. Die Chemikalie wurde von den Gefahrgutspezialisten gebunden, die Werkshalle abgedichtet und gelüftet. Wie die Polizei mitteilte, sei der Tank aus bislang ungeklärter Ursache übergelaufen.

Zeitungsberichte: BNN 04.10.2001



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29.05.2001 - Kellerbrand mit Millionenschaden

Schäden bis zu einer Millionen Mark hat am Dienstag ein Brand im Keller eines Geschäftsgebäudes im nordbadischen Waghäusel-Kirrlach (Kreis Karlsruhe) verursacht. Verletzte gab es nicht. Aus Sicherheitsgründen mussten Menschen das betroffene Gebäude sowie ein benachbartes Modehaus und einen Supermarkt vorübergehend verlassen. In dem Keller verbrannten Kunststoffteile und Bauelemente. Spätere Messungen ergaben nach Behördenangaben keine bedenklichen Schadstoffwerte in der Luft .(Meßgruppe der Freiw. Feuerwehr Philippsburg). Die FF Philippsburg war mit GW-AS und GW-Meß vor Ort.

 

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Eine 54 Jahre alte Frau ist am Donnerstag, den 08.03.2001 bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben ist die allein lebende Mieterin einer Rauchvergiftung erlegen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden habe es nicht gegeben, hieß es. Eine Nachbarin hatte gegen fünf Uhr Rauch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

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Am 24.12.2000 mussten wir gleich zweimal zu Verkehrsunfällen ausrücken.

Auf der B35 in Fahrtrichtung Germersheim kam es am späten Vormittag zu einem folgenschweren Unfall. Ein der Witterung nicht angepasster PKW überholte trotz spiegelglatter Brücke einen vorausfahrenden PKW. Beim wiedereinscheren kam er ins Schleudern. Der gerade überholte PKW kam ebenfalls ins Schleudern und stieß mit einem entgegenkommenden PKW Frontal zusammen. Der unfallverursachende PKW  wurde noch ca. 400m weit geschleudert. Die beiden zusammengeprallten PKW's blieben auf der Brücke liegen. Die Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den Verletzten war eine im siebten Monat schwangere Frau dabei. Wie wir später erfuhren verlor Sie Ihr Kind infolge des Unfalls.

 

Im Einsatz waren die FF Abteilungen Philippsburg (VGW,LF16, RW1, GW-Meß) und Huttenheim (LF8, TLF8/18, ELW)

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Am Heilig Abend gegen 21 Uhr mußten wir dann ein zweites Mal zu eine VU ausrücken. In der Weißen-Tor-Straße/Höhe Musikschule war eine Person nach einem Unfall eingeklemmt worden. Wir mußten mit Hydraulischem Rettungsgerät das Dach entfernen und das Lenkrad wegdrücken, denn es bestand der Verdacht auf eine Verletzung im Beckenbereich. Somit konnten die Rettungskräfte des DRK besser an die Verletze vordringen.

 

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